Immer häufiger Hinweise auf Amok-Drohungen

Zehn Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt sind Lehrer in Deutschland häufig mit Hinweisen auf Mobbing oder Gewaltandrohungen konfrontiert.

Veröffentlicht:

Das geht aus ersten Auswertungen eines Krisenpräventionsprojekts der FU Berlin hervor. Sieben Prozent der befragten Pädagogen hätten von Amokdrohungen berichtet, so Professor Herbert Scheithauer, Leiter des Networks Against School Shooting (Netwass).

Außerdem sei es im Durchschnitt viermal pro Jahr um Mobbingfälle gegangen, zwei- bis dreimal hätten die Lehrer bei Kindern besorgniserregende Verhaltensänderungen bemerkt.

Der Studie zufolge hat jeder fünfte Lehrer im letzten Jahr von Suizidgedanken von Schülern erfahren, fast jeder achte hörte von Todesandrohungen unter Jugendlichen. An der Untersuchung nahmen 3500 Lehrer teil. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Ergebnisse von Schulstudie

DAK-Report: Gesundheitskompetenz vieler Schüler ist unzureichend

Kommentar zu Saarlands Schuleingangsuntersuchungen

Nicht beim Frühwarnsystem stehen bleiben!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kritische Versorgungslage

Patienten mit Depressionen: Was Hausärzte tun können

Lesetipps
 Dr. Günther Egidi (links) und Dr. Bernardo Mertes (rechts)

© Michaela Illian

Diabetes-Therapie

Der ewige Kampf zwischen Humaninsulinen und Insulinanaloga

eine ältere Dame sitzt einer Ärztin gegenüber.

© Alexander Raths / stock.adobe.com

Umfrage aus Deutschland

Wie Hausärzte mit der Anfrage nach Suizidassistenz umgehen