Gesundheitsministerium

Höchststand bei FSME in Bayern – Impfung empfohlen

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. In Bayern wurde 2017 ein neuer Höchststand bei Infektionen mit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gemeldet. Das geht aus Informationen des Gesundheitsministeriums und des Landesamtes für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit (LGL) hervor. Demnach wurden 229 Patienten wegen FSME behandelt, davon 187 stationär.

Das war die höchste Zahl seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001. In den Vorjahren waren weniger Fälle gemeldet worden (2013: 175; 2014: 123; 2015: 127; 2016: 159). FSME kann als Folge eines Zeckenbisses auftreten.

Bei einem schweren Verlauf können Patienten neurologische Schäden davontragen. Bayern ist eines der meistbetroffenen Bundesländer, 83 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte gelten als Risikogebiete. Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) riet Bewohnern zur Impfung, die bayernweit von der GKV bezahlt wird. (cmb)

Mehr zum Thema

Wahl am 13. Mai

Streit wird in der Ärztekammer Saarland selten honoriert

128. Deutscher Ärztetag

Psychosomatische Grundversorgung für Pädiater bleibt in der MWBO

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden