Ärzte fürchten Markenpiraterie-Vertrag

BERLIN (af). Über das europäische Handelsabkommen zur Bekämpfung der Markenpiraterie (ACTA) stimmt am Mittwoch das Europäische Parlament ab.

Veröffentlicht:

Das Vertragswerk ist umstritten. Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen (ÄoG) befürchten, dass die Unterzeichner von ACTA die Herstellung von günstigen Arzneimitteln in Ländern wie zum Beispiel Indien und ihre Verteilung in Krisengebieten behindern könnten.

"ACTA birgt die Gefahr, dass Generika wegen mangelhafter und unpräziser Definitionen wie illegale Fälschungen behandelt werden", sagt Philipp Frisch von ÄoG.

Mehr zum Thema

Brandbrief

ABDA appelliert an Habeck, höhere Skonti zu erlauben

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden