Arzneimittelmarkt

AMNOG führt zu sinkenden Preisen

Veröffentlicht:

FRANKFURT. Die Arzneimittelpreise sind im ersten Quartal 2017 bezogen auf den GKV-Gesamtmarkt um 1,7 Prozent gesunken. Dazu tragen inzwischen auch jene Arzneimittel bei, die im ersten Jahr nach ihrer Einführung in Deutschland die Nutzenbewertung durchlaufen und für die dann ein Erstattungsbetrag festgelegt wird. Speziell in diesem Marktsegment beläuft sich die Preissenkung auf 2,1 Prozent. Dies geht aus einer Analyse von IMS Health hervor, bei dem das Wachstum der Arzneimittelausgaben in verschiedene Komponenten zerlegt worden ist. Danach herrscht Preiswettbewerb auch im Festbetragsmarkt: Hier sanken die Preise im ersten Quartal um 2,6 Prozent.

Gleichwohl stiegen die Ausgaben im GKV-Markt um 4,7 Prozent. Ursächlich dafür ist ein moderater Mengenanstieg von 1,4 Prozent (gemessen in Packungen) sowie die Strukturkomponente, die bei 5,1 Prozent liegt. Dominant dabei ist der Wechsel zu innovativen Präparaten, der 3,7 Prozentpunkte zum Ausgabenwachstum beisteuert. (HL)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Brandbrief

ABDA appelliert an Habeck, höhere Skonti zu erlauben

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden