Osteopathie

KBV kritisiert teures Kassen-Marketing

Veröffentlicht:

BERLIN. Verärgert hat die KBV auf die jüngst publizierten Zahlen zu den Kosten der Osteopathie-Behandlung - 110 Millionen Euro im vergangenen Jahr - reagiert.

"Anstatt mit solchen teuren Marketingmaßnahmen auf Mitgliederfang zu gehen, täten die Kassen gut daran, mit gleichem Eifer die finanzielle Ausstattung für die ambulante Versorgung zu stärken", meinte KBV-Vorsitzender Dr. Andreas Gassen am Freitag.

Hier stelle sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit: Einerseits seien Kassen bei der Osteopathie "spendabel", bei der täglichen und notwendigen Behandlung von Patienten durch Haus- und Fachärzte pflegten die Kassen hingegen eine "Flatrate-Mentalität nach dem Motto unendliche Leistung mit so wenig Geld wie möglich". Hier hätten die Kassen den richtigen Maßstab verloren, so Gassen. (HL)

Mehr zum Thema

Wahl am 13. Mai

Streit wird in der Ärztekammer Saarland selten honoriert

128. Deutscher Ärztetag

Psychosomatische Grundversorgung für Pädiater bleibt in der MWBO

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden