Statistik

66 Prozent nutzen Dr. Google

Die Deutschen shoppen online gerne und schreiben Mails – doch auch Gesundheitsthemen liegen hoch im Kurs, wie das Statistische Bundesamt belegt. Dabei unterscheiden sich die Interessen der Geschlechter voneinander.

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Zwischen den Altergruppen unterscheidet sich das Interesse für Gesundheitsthemen im Internet deutlich.

Zwischen den Altergruppen unterscheidet sich das Interesse für Gesundheitsthemen im Internet deutlich.

© AndSus / stock.adobe.com

WIESBADEN. Gesundheitsthemen treiben die deutschen Internetnutzer um: Zwei von drei Usern nutzen das World Wide Web, um über Gesundheitsthemen zu recherchieren, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Die Suche nach Gesundheitsinformationen ist damit die dritthäufigste Onlineaktivität der Deutschen, sagt Destatis in seiner „Befragung über die private Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien“ (IKT-Erhebung).

Platz eins belegt die Suche nach Waren und Dienstleistungen für private Zwecke: 91 %  der Nutzer gaben diese Tätigkeit an. Am zweithäufigsten war die Kommunikation über E-Mails (89 %). Ähnlich beliebt wie Gesundheitsthemen-Recherche sind das Anschauen von Videos (64 %), Online-Banking (59 %) und soziale Netzwerke (56 %). Mehr als jeder Zweite führt auch (Video-)Telefonate online (siehe nachfolgende Grafik).

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Verschiedenes Nutzungsverhalten

Je nach Alter setzten die Nutzer unterschiedliche Online-Schwerpunkte – das spiegelt sich auch bei der Gesundheitssuche wider. Am häufigsten waren die 25- bis 44-Jährigen auf der Suche nach Gesundheitsinformationen: Mehr als drei Viertel gaben dies an, bei den älteren Gruppen lag der Wert leicht darunter.

Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen suchten jeder Zweite nach Gesundheitsthemen, bei Kindern zwischen 10 und 15 Jahren waren es nur 17 Prozent (siehe nachfolgende Tabellen). Frauen benutzen Dr. Google etwas häufiger als dies Männer tun (75 versus 58 %).

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Jeder Siebte gab zudem an, schon einmal online einen Arzttermin vereinbart zu haben. Bei den 25- bis 44-Jährigen war es sogar jeder Fünfte.

Destatis hat die repräsentative Umfrage letztes Jahr durchgeführt: 12.000 Haushalte wurden dafür befragt. (ajo)

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