Hausärztin Dr. Ute Schaaf erklärt beim DEGAM-Kongress, wie Menschen mit Behinderung eine adäquate Versorgung erhalten können, auch wenn es sprachliche Barrieren gibt. Hilfreich sind einfache Sprache und eine gründliche Anamnese.
Wer Schwangeren Medikamente verordnet, muss mitbedenken, was das für das Ungeborene bedeutet. So sind beispielsweise einige sonst häufig verordnete Antihypertensiva fetotoxisch.
In ihrer Dyslipidämie-Leitlinie von 2019 haben die europäischen Fachgesellschaften die LDL-Cholesterin-Zielwerte gesenkt. Auf die hausärztlichen Statin-Verordnungen hat sich das eher nicht ausgewirkt.
Nicht immer muss es gleich eine Beratung in der Praxis sein. Patienten, die davor zurückschrecken, das Thema Vorsorge-Koloskopie anzusprechen, können demnächst anonym online einfach ein paar Fragen beantworten.
Hitze und Extremwetterereignisse wirken sich direkt auf die Gesundheit der Menschen aus. DEGAM-Referentin Claudia Hornberg forderte beim DEGAM-Kongress ein rasches Handeln (auch) im Gesundheitssektor – und in Praxen.
Deutschland investiert viel in sein Gesundheitswesen, die Ergebnisse sind aber überschaubar. Professorin Stefanie Joos aus Tübingen skizzierte einen Ansatz, mit dem sich das ändern könnte.
Gesund zu leben ist seit Jahren im Trend. Das ist Stoff für die Vorträge von Manfred Lütz, der beim DEGAM-Kongress riet, ruhig mal über die Stränge zu schlagen.
Manche Gesetze sind ein Trauerspiel der Wissenschaftlichkeit. Und auch in der Ärzteschaft ist EbM alles andere als breit en vogue. Ein Live-EvidenzUpdate-Podcast mit Jürgen Windeler.
Systemische Fragetechniken in der Hausarztpraxis kamen bei den Teilnehmenden eines Workshops beim DEGAM-Kongress gut an – auch wenn manche Fragen zunächst irritierten.
Aktuelle Daten aus der NAKO Gesundheitsstudie zu Prävalenz, Zielbereichen und Fehlversorgung wurden beim DEGAM-Kongress vorgestellt. Dabei ging es auch um die Frage, wann Patienten mit Typ-2-Diabetes als übertherapiert gelten.
In fünf Jahren zum Facharzt, das schaffen in Deutschland nur wenige. In Belgien etwa genügen drei Jahre. Was ist besser? Für beide Zeitspannen gibt es gute Gründe, wie beim DEGAM-Kongress zu hören war.
Vor Einführung des Konsumcannabisgesetzes sprachen nur sieben Prozent der Menschen, die Cannabis konsumierten, mit ihren Hausärzten und Hausärztinnen darüber. Das geht aus den Ergebnissen einer Befragung hervor, die beim DEGAM-Kongress thematisiert wurden.
Die S3-Leitlinie zu Adipositas enthält erstmals ein Kapitel zur Stigmatisierung. Der DEGAM ist klar: Für die Adipositas-Beratung ist es wichtig, die eigene Haltung zu hinterfragen – und manchmal auch, Hindernisse in der Praxis aus dem Weg zu räumen.
Wie sieht die Studienlage in Europa rund um das Thema Klima und Gesundheit sowie planetare Grenzen aus? Damit beschäftigten sich Teilnehmer einer Veranstaltung beim DEGAM-Kongress.
Unter welchen Umständen sind Patienten dafür offen, auf eine umweltfreundliche Medikation umzusteigen, und wie können Hausärzte sie darauf ansprechen? Eine Untersuchung dazu wurde beim DEGAM-Kongress vorgestellt.
Wie müssen Qualifizierungsmodule für Ärzte und medizinische Fachberufe gestaltet sein, um diese zu klimasensiblem Handeln zu befähigen und zu motivieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt „Qlima“, das beim DEGAM-Kongress vorgestellt wurde.
Ein pragmatisches und risikobasiertes Screening kann etliche CKD-Fälle in der Praxis aufdecken. In einer Studie aus Österreich, die beim 58. DEGAM-Kongress vorgestellt wurde, betraf das jeden Fünften.
Wo kommen bald die Hausärztinnen und Hausärzte her? Zwar steigt die Zahl der Abschlüsse, der Bedarf ist aber noch größer. Andere Länder haben Quoten. Beim DEGAM-Kongress gingen die Meinungen auseinander.
Mehr junge Menschen für die Allgemeinmedizin zu gewinnen, ist ein Schwerpunkt des DEGAM-Kongresses 2024. Wie dazu schon im Studium angesetzt werden kann, warum er bei der Novelle der Approbationsordnung schwarz sieht und was die Fakultäten trotzdem tun können, erklärte Dekan Matthias Frosch.