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Vernetzte Versorgung

Ambulant-stationäres Projekt veröffentlicht Halbzeitbilanz

Sektorenübergreifende Rundum-Versorgung? Genau das soll das Innofondsprojekt STATAMED bieten. Dabei werden ambulante und stationäre Versorgung regional vernetzt und um Pflege-Fachkräfte erweitert. 100 Ärzte machen bereits mit.

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Nach einem Jahr Interventionsphase ziehen die Beteiligten des Innovationsfondsprojekts STATAMED ein positives Zwischenresümee. Das neue Konzept der kurzstationären, allgemeinmedizinischen und sektorenübergreifenden Rundum-Behandlung, das an sechs Standorten erprobt wird, zeige „sehr positive Effekte“, heißt es in einer Mitteilung von AOK Rheinland/Hamburg und AOK Niedersachsen.

Seit zwölf Monaten erproben beide Krankenkassen mit Partnern aus Medizin und Wissenschaft die neue Versorgungsform. Dabei werden ambulante und stationäre Versorgung regional vernetzt und um Pflege-Fachkräfte und eine effiziente Patientensteuerung erweitert.

Wesentliches Element von „STATAMED“ ist die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie eine kontinuierliche Kommunikation aller Beteiligten: ambulante Praxen, spezialisierte Kliniken und Pflegepersonal, darunter mobile „Flying Nurses“. Inzwischen beteiligten sich rund 110 registrierte Ärztinnen und Ärzte sowie 50 Pflegeeinrichtungen und fünf Rettungsdienste.

Das heißt, dass sie Patienten bei Bedarf und in Abstimmung mit leitenden STATAMED-Ärzten einweisen und kurzstationär, allgemeinmedizinisch und pflegerisch wohnortnah versorgen lassen können. Insgesamt wurden den Angaben zufolge bislang mehr als 1.200 Patientinnen und Patienten versorgt.

Erprobt wird STATAMED an Standorten in Niedersachsen (Bad Gandersheim, Sulingen und Norden), Hamburg (Stadtteilklinik Mümmelmannsberg und Klinikum Groß-Sand in Wilhelmsburg) und Nordrhein-Westfalen (Gesundheitszentrum St. Vincenz in Essen-Stoppenberg) – also in eher strukturschwachen oder ländlichen Regionen. (fb)

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