Dengue-Fieber breitet sich in Rio weiter aus
RIO DE JANEIRO (dpa). Eine Dengue-Epidemie hat sich in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro ausgebreitet. Nach Angaben der Behörden wurden zuletzt mehr als 2000 neue Krankheitsfälle pro Tag registriert. Seit Januar seien an der von Mücken übertragenen Viruserkrankung allein in Rio 30 Menschen gestorben. Im Bundesland Rio habe es 49 Todesopfer gegeben. Ein Krisenstab ist zusammengekommen, um Maßnahmen zu erörtern, außerdem gab es Proteste gegen die Tatenlosigkeit der Behörden und die schlechte Behandlung in den öffentlichen Krankenhäusern.
Die bislang schlimmste Dengue-Epidemie erlebte Rio 2002. Damals starben im gesamten Bundesstaat 90 Menschen.