Therapien mit Bädern und Licht positiv bewertet

KÖLN (eb). Patienten mit Psoriasis vulgaris profitieren von Balneophototherapien mehr als von einer trockenen UVB-Bestrahlung. Und für Patienten mit Neurodermitis gibt es Hinweise auf einen Zusatznutzen -das gilt aber nur für die synchrone Balneophototherapie.

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Zu diesen Ergebnissen ist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln in seinem Abschlussbericht gekommen.

Das Institut hatte im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Studien zum Nutzen verschiedener Varianten der Balneophototherapie bewertet, bei der Bäder und Bestrahlungen mit UV-Licht kombiniert werden. Bei der synchronen Therapie werden Bad und Bestrahlung gleichzeitig angewendet. In der Praxis wird in der Regel das TOMESA-Verfahren verwendet. Dabei wird dem Badewasser Totes-Meer-Salz zugefügt. Von den asynchronen Methoden prüfte das Institut zum einen die Bade-PUVA. Hier enthält das Wasser Psarolen, der die Haut lichtempfindlicher macht. Danach wird mit UVA bestrahlt. Zum anderen wurden Studien zur Photosoletherapie ausgewertet, bei der die Patienten in Salzlösung baden und dann UVB ausgesetzt werden.

Der Abschlussbericht wird jetzt vom G-BA geprüft.

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