Mit der Verordnung von Heilmitteln sind Ärzte immer der Gefahr eines Regresses ausgesetzt. Die 'Ärzte Zeitung' hat bei KVen nachgefragt, wie geprüft wird und wie häufig Ärzte zahlen müssen.
Solidität geht vor Schnelligkeit bei der GOÄ-Reform. Die Bewertung der 5500 Leistungen wird noch einige Monate dauern. Ob dann politisch überhaupt noch Bedarf an einer neuen GOÄ herrschen wird, steht derzeit in den Sternen.
In den vergangenen Jahren hinken die gesetzlich zugestandenen Preissteigerungen für den ambulanten Versorgungsbereich deutlich hinter der Preisanhebung der Krankenhäuser hinterher.
Nach dem EKG ist die Lungenfunktionsprüfung eine der häufigsten diagnostischen Maßnahmen: Bei Privatpatienten ist die Abrechnung angesichts der Menge einschlägiger GOÄ-Positionen nicht einfach.
Es ist eigentlich unglaublich, und in keiner anderen Branche gibt es so etwas: Ärzte verordnen ihren Patienten Massagen, Krankengymnastik, Logo- oder Ergotherapie und können dann nach ein bis zwei Jahren dafür zur Kasse gebeten werden.
Der In-vitro-Diagnostica-Industrie weht ein rauer Wind ins Gesicht. Neue Technologien fordern die Unternehmen heraus. Mehr als die Hälfte erhöht die Forschungsausgaben.
Die bevorstehende Laborreform sorgt für Diskussionen unter Vertragsärzten. Für Hausärzte besonders relevant sind unter anderem die Änderungen bei den Ausnahmekennziffern für das Labor.
Häufiger Streitpunkt: Weil die GOÄ vollkommen veraltet ist, sind Ärzte mehr und mehr gezwungen, analog abzurechnen. Der PKV-Verband führt eine Liste im Web, in der er Analogabbrechnungen von Ärzten veröffentlicht und kommentiert.