Die Kassenärztlichen Vereinigungen und der Berufsverband Deutscher Internisten fordern Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu Änderungen am Entwurf des GKV-Finanzstabilsierungsgesetzes auf.
Geeinigt, aber nicht geliefert: Laut KBV steht die Anpassung der Corona-Testverordnung noch immer aus. Schon in Kürze könnten daher „Zahlungsflüsse“ bei den Bürgertests ins Stottern geraten.
Hamburgs KV-Chef John Afful ist vergrätzt darüber, dass die gesonderte Vergütung für Neupatienten abgeschafft werden soll: Die Begründung des Bundesgesundheitsministeriums für diesen Schritt sei falsch, die Signalwirkung fatal.
In einer Antwort auf eine Anfrage der Linken verneint die Regierung positive Effekte der TSVG-Neupatientenregelung. 99 Prozent der Praxen hätten Neupatienten behandelt, rechnet die Ärzteseite vor.
Innerhalb von zwei Jahren wurde die AOK Bayern um 30 Millionen Euro geschädigt. Ein personenbezogenes Register soll den Betrügern künftig das Handwerk legen.
Minister Lauterbach erntet viel Kritik für seinen Kabinettsentwurf zur Stabilisierung der Kassenfinanzen. DAK-Chef Andreas Storm erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, warum die Koalition zu kurz greift.
Neupatienten profitieren von der neuen Honorierung im Terminservice-Gesetz, betont das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Ihre Analyse widerspricht der Behauptung, die extrabudgetäre Vergütung im TSVG habe keine positiven Effekte auf die Versorgung gehabt.