Haben die Corona-Impfungen die Ärztinnen und Ärzte reich gemacht? Der Vorwurf ist wohl bei der Honorarverhandlung gefallen. Die KBV will 6 Prozent Plus, die Kassen: 0. Schon die erste Runde eskaliert.
Endlich ist wieder die telefonische AU möglich: Hausärzte haben seit 4. August wieder mehr Freiheiten bei der Krankschreibung. Landesverbandschefin Dr. Jana Husemann spricht im „ÄrzteTag“-Podcast über neue Spielräume für Praxen und weitergehende Wünsche.
Am Freitag startet die alljährliche Verhandlungsrunde von KBV und GKV-Spitzenverband über die Höhe des Orientierungswertes. Die Vertragsärzte drohen unverhohlen mit Leistungskürzungen.
Neupatienten könnten es in Zukunft schwerer als bisher haben, bei Urologen einen Termin zu bekommen. Der Berufsverband schließt sich der Kritik an Lauterbachs Spargesetz aus anderen Verbänden an.
Ein neues Gremium soll Hürden auf dem Weg zur Digitalisierung aus dem Weg räumen: das Interop Council. Über die Kärrnerarbeit und die praktische Seite der Interoperabilität berichtet Leiterin Professor Sylvia Thun im „ÄrzteTag“-Podcast.
Am Donnerstag entscheidet der Gemeinsame Bundesausschuss darüber, ob die Telefon-AU als Sonderregelung wieder eingeführt wird. Noch geht es nicht um eine Einführung in die Regelversorgung.
Anfang Juli haben sich KBV-Vorstand und Gesundheitsministerium auf neue Regeln zur Abrechnung der Corona-Bürgertests verständigt – eine Änderung der Testverordnung steht noch aus.
Im Vergleich zu 2020 sind die Leistungsausgaben der Techniker Krankenkasse in Hamburg um 105 Millionen Euro gestiegen. Die Ausgaben für Ärztehonorare legen unterdurchschnittlich zu.
Die geplante Re-Budgetierung der Neupatienten hat bei vielen Arztverbänden Kritik hervorgerufen. BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, was Dermatologen besonders aufstößt.
In Brandenburg werden Behandlungen für Geflüchtete und Asylbewerber inzwischen überall per elektronischer Gesundheitskarte abgerechnet. Märkisch-Oderland zog als letzter Landkreis nach.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat eine „vorurteilsfreie Prüfung“ des neuen GOÄ-Verzeichnisses signalisiert. Die CDU/CSU möchte es genauer wissen – und wartet auf Antworten auf ihre parlamentarische Anfrage.
Dass die Regelung zu Neupatienten abgeschafft werden soll, sorgt bei Ärzten weiter für Unmut. Gesundheitsminister Karl Lauterbach wolle die Uhr zurückdrehen, ärgern sich etwa die Dermatologen.