1,6 Prozent versus 6,7 Prozent – die Positionen von Krankenkassen und Vertragsärzten bei den Honorargesprächen liegen auf dem Tisch. In Sachsen-Anhalt regt sich Ärger über die Haltung der Kassen.
Fast ein Jahr Klagen, Sondierungen, Überzeugungsarbeit – nun sind Probleme mit der Sozialversicherungspflicht im Notdienst gelöst. KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister nimmt im „ÄrzteTag“-Podcast Stellung, welche Bedingungen KVen und Vertragsärzte nun erfüllen müssen.
Das Problem der Sozialversicherungspflicht von Vertrags- und Poolärzten im ärztlichen Notdienst scheint vom Tisch. Wer im Bereitschaftsdienst eine KV-Einrichtung nutzt, soll dafür künftig bezahlen. Feste Stundensätze darf es nicht mehr geben.
Die steigenden Gehälter der MFA müssen in den Honorarverhandlungen berücksichtigt werden, fordern Hausärzteverband, SpiFa, BVKJ und MEDI Baden-Württemberg – und erinnern an die Ankündigung der Kassen im vergangenen Jahr.
Die Freie Ärzteschaft kritisiert das Startangebot des GKV-Spitzenverbandes in den Honorarverhandlungen von plus 1,6 Prozent Aufschlag auf den Orientierungswert als widersprüchlich.
Die STIKO empfiehlt Nirsevimab als Schutz vor RSV-Erkrankungen. Der G-BA sieht nach einem aktuell gefassten Beschluss keinen belegbaren Zusatznutzen beim Einsatz bei Kindern. Eine Rechtsverordnung ist in Arbeit.
Vertragsärztinnen und Vertragsärzte können rückwirkend zum 1. Juli präanästhesiologische Untersuchungen abrechnen. Damit soll eine Regelungslücke geschlossen werden.
Die Vorstellungen von KBV und GKV-Spitzenverband liegen beim Honorar für 2025 weit auseinander, wie sich an den nun bekannt gewordenen Auftaktangeboten zeigt. Der Hartmannbund wirbt indes erneut für ein prospektives Verfahren zur Berechnung des Orientierungswertes.
Die erste Runde in den Honorarverhandlungen für 2025 ist ergebnislos verlaufen. Die Kassenseite mache zu wenige Zugeständnisse, moniert die KBV. Der GKV-Spitzenverband kontert: Steigende Ärzte-Honorare führen zu höheren Kosten für Versicherte und Arbeitgeber.
Einhellig begrüßen G-BA, SpiFA und Hausärzteverband den Plan des Bundesgesundheitsministeriums zum Schutz vor RSV-bedingten Erkrankungen. Allerdings vermissen die ärztlichen Verbände eine Vergütung, die den zusätzlichen Aufwand abbildet.
Am Donnerstag läuft ein der Medizinischen Hochschule Hannover gestelltes 100-Tage-Ultimatum der Gewerkschaft ver.di aus, um unter anderem eine Entlastung durch bessere Personalschlüssel in der Pflege zu regeln. Nun wird gestreikt.
Wenn es weiterhin eine 24/7-Gesundheitsversorgung in Österreich geben soll, müssen motivierende Anreize für Ärztinnen und Ärzte her wie Vollzeitprämien und steuerfreie Überstunden, fordert Österreichs Ärztekammer.
Wenn Beamte zum Arzt gehen, schießen sie die Kosten dafür meist vor und bekommen einen Teil davon vom Staat erstattet. Das dauert teilweise im Ländle sehr lang – zum Unmut von Gewerkschaften.
Bürokratie, Budgets, fehlende Arzneimittel: Der Bundesgesundheitsminister zählt Missstände im Gesundheitssystem auf – zeigt sich aber zuversichtlich, dass eine Trendwende gelingen werde.
Die Nachfolgerin von Monika Schliffke, KVSH-Chefin Bettina Schultz, setzt auf Patientensteuerung, Austausch mit kommunalen Vertretern und Einbeziehung anderer Berufe. Viele Einsatzmöglichkeiten sieht sie für Physician Assistants.
Am 23. November wird in Frankfurt der nächste Tag der Privatmedizin ausgerichtet. Im Zentrum stehen unter anderem ein Innovationsforum, die Diskussion um die GOÄneu und Tipps für die Abrechnung.
Bayerns Landtagsfraktion der Freien Wähler bringt eine „Erklärpflicht“ als Alternative zur Widerspruchslösung in die Debatte um die Organspenderegelung ein. Widerstand kommt vom Koalitionspartner.
Er will Kassen-Versicherte beim Facharzt zu Privatpatienten machen: Doch dieser Vorschlag von Kassenchef Ralf Hermes findet weder bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung noch beim BMG oder SpiFa Rückhalt.
Der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands fordert die Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen mit dem GVSG. Sonst würden die Wartezeiten für Patienten weiter steigen.