Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen hat eine Resolution verabschiedet, mit der sie ihrer Forderung nach einer Entbudgetierung aller Fachgruppen Nachdruck verleihen will.
Auslaufmodell Vertragsarzt – damit es nicht so weit kommt, muss die Selbstverwaltung dringend die Rahmenbedingungen für Praxen verbessern, inklusive EBM-Reform. Das forderte beim BDI-Hauptstadtforum auch ein Kassenvertreter.
Bei der Vertreterversammlung hat KBV-Chef Gassen von Annäherungen bei den aktuellen Honorarverhandlungen mit den Kassen berichtet. Vize Hofmeister warnt vor hohen Erwartungen an eine schnelle Umsetzung der Entbudgetierung.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft und der Bundesverband niedergelassener Diabetologen fordern Korrekturen am geplanten Versorgungsgesetz. Stein des Anstoßes sind die geplanten Jahrespauschalen für chronisch Kranke. Auch der BDI meldet sich zu Wort.
Um die Leistungsfähigkeit der ambulanten Versorgung zu erhalten, bedürfe es auch der Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen, fordert der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten.
Der reguläre Ruhestand aus Altersgründen ist nur noch für die Hälfte der Vertragsärzte und Psychotherapeuten eine Option, so eine aktuelle Zi-Umfrage. Und: Honorarzuwächse liegen unter der Teuerung.
Die kommunalen Arbeitgeber spielten auch in der laufenden Tarifrunde auf Zeit statt sich mit den Forderungen der Klinikärzte zu beschäftigen, kritisiert der 2. Vorsitzende beim Marburger Bund, Dr. Andreas Botzlar.
Nach Vorlage einer zwischen BÄK und PKV abgestimmten neuen GOÄ-Fassung wird der Ball jetzt bei Karl Lauterbach gesehen. Der Hausärzteverband begrüßt die Aufwertung der sprechenden Medizin.
Seit Jahren steigt der Orientierungswert langsamer als die Löhne – und auch als die Kosten. Was das am Ende vor allem für die Einzelpraxis bedeutet, berichtet Kinderarzt Michael Scheel im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die Bundesärztekammer hat am Mittwoch den in Leistungen und Preisen mit der PKV konsentierten Entwurf für eine neue GOÄ den Ärzteverbänden vorgelegt. Avisiert wird eine Honorarsteigerung um 13,2 Prozent in den kommenden drei Jahren.
Ein Mann erschleicht sich seine Zulassung als Therapeut mit gefälschten Zeugnissen. Als der Schwindel auffliegt, soll er seine Honorare zurückzahlen. Der Fall landet vor Gericht.
Am Mittwoch wird die BÄK den konsentierten Entwurf einer neuen GOÄ den Verbänden und Fachgesellschaften vorstellen. Geben die Verbände ihr Einverständnis, dürfte der Gesundheitsminister Post bekommen.
Patienten, die unentschuldigt Termine sausen lassen, sind zweifellos ein Ärgernis. Aber auch ein Themensüppchen, das medial immer wieder aufgewärmt wird, ohne dass sich an der Rechtslage etwas geändert hätte.
Dr. Dirk Heinrich sieht die Versorgungsrealität in den Verhandlungen über das Ärztehonorar 2025 ausgeblendet. Ziel müsse wie bei angestellten Fachärztinnen und Fachärzten eine Honorarsteigerung von 8,8 Prozent sein, so der SpiFa-Chef.