Bei der Anamneseerhebung soll in die neue GOÄ die „Generalistik“ einziehen – mit einigen Aufwertungen. Ein deutliches Plus gibt es beim Ganzkörperstatus.
Die bisherige Ziffer zur Diabetiker-Schulung soll in der neuen GOÄ entfallen. Dafür soll es vier neue generische Ziffern für Einzel- und Teamschulungen geben.
Die elektronische Patientenakte bekommt in der GOÄneu ihre eigenen Abrechnungsziffern. Damit ist Schluss mit der Analogabrechnung. Für den Medikationsplan bedeutet das sogar eine deutliche finanzielle Aufwertung.
Der Deckungsbeitrag technischer Leistungen in den Praxen würde mit einer GOÄ nach dem jetzigen Stand der GOÄneu voraussichtlich eher sinken. Das zeigt ein Blick auf einige viel genutzte Leistungen.
So viele neue Gebührenordnungspositionen zur Diagnostik im Labor in der neuen GOÄ – der Trend der Bewertungen zeigt nach unten, wenn man sich die Leistungen im einzelnen anschaut. Aber nicht immer.
BÄK und PKV haben sich auf eine neue GOÄ geeinigt. Bei ärztlichen Verbänden lösen die vorgeschlagenen Preise unterschiedliche Reaktionen aus. Wir stellen einige Leistungen aus dem Entwurf vor.
Mehr Anstellung, mehr Teilzeit, und beliebt ist auch die Arbeit in Kooperationen: Mehrere Trends der ambulanten Versorgung spiegeln sich im Versorgungsbericht der KV Baden-Württemberg. Die Sicherstellung wird zum Problem – nicht nur auf dem Land.
Bei ambulanten Operationen, die nach Hybrid-DRG abgerechnet werden, ist der Übergang zur hausärztlichen Nachbetreuung bisher nicht befriedigend gelöst, findet der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.
Die versprochene Entbudgetierung darf nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden, warnen die Hausärztinnen und Hausärzte. Bei der Delegiertenversammlung betont ein Arzt: „Wir brauchen mehr Gewinne, wir brauchen sofort mehr Geld.“
Eine Entbudgetierung, „die den Namen verdient“, steht ganz oben auf der Prioliste des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands. Das wurde beim Bericht zur Lage der beiden Bundesvorsitzenden auf der Delegiertenversammlung deutlich.
Der Berufsverband der Akkreditierten Labore in der Medizin und der der Ärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie bekommen starken Zuspruch für ihre Kritik an der Laborreform.
Die hausärztliche Versorgung werde sich massiv verschlechtern, warnt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband – und fordert die Entbudgetierung und eine schnelle Strukturreform.
Alle Säuglinge können nun in ihrer ersten Saison durch Antikörper vor einer RSV-Infektion geschützt werden. Neben dieser passiven Immunisierung ist auch die maternale Impfung möglich. Ein Überblick zu Empfehlungen und Abrechnung.
Welche RSV-Impfstoffe sind in der aktuellen Erkältungssaison verfügbar, welche werden empfohlen und wie wird die Impfung abgerechnet? Wir haben Fragen und Antworten zum RSV-Schutz Erwachsener für Sie zusammengetragen.
Die vorliegende GOÄ sei zwar nicht ideal, aber gleichwohl „wesentliche Existenzgrundlage“ für den freien Arztberuf, schreibt der Virchowbund. Der Verband reagiert damit auf die Einigung zwischen BÄK und PKV.
Der Beschluss kam schnell, aber die Pädiater sind enttäuscht: Warum die beschlossenen 8,95 Euro für die RSV-Prophylaxe hinten und vorne nicht reichen, erläutert BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann im „ÄrzteTag“-Podcast.
Vom Staat lernen heißt siegen lernen. Hätten die Krankenkassen dieses Motto beherzigt, wäre die Steigerung des Orientierungswertes vielleicht nicht so üppig ausgefallen...
Das Honorarergebnis für 2025 hat die KV Schleswig-Holstein enttäuscht. Dass es nicht besser ausfiel, hat nach Überzeugung der Körperschaft auch mit fehlendem Spielraum bei den Verhandlungen zu tun.
Zur jüngsten Honorareinigung melden sich weitere Ärzteverbände zu Wort. Tenor der Reaktionen: Das reicht bei Weitem nicht aus. Eine andere Lesart pflegen Vertreter der Krankenkassen.
Die Vergütung für die RSV-Prophylaxe steht. Der Erweiterte Bewertungsausschuss hat am Montag mit sofortiger Wirkung beschlossen, dass dafür nach aktuellem Punktwert 8,95 Euro gezahlt werden.
Eine private Krankenversicherung mit Selbstbehalt ist bei Bürgergeldempfängern keine gute Idee. Jobcenter müssen die Betroffenen beim Tarifwechsel aktiv beraten – und solange den Eigenanteil übernehmen.
Knapp ein Drittel Abwertung ihrer technischen Leistungen droht den Radiologen, wenn der vorgestellte Entwurf für die GOÄ-Novelle so Bestand hätte. Der Berufsverband kündigt massiven Widerstand an.
Am Ende gestand die Kassenseite mehr als das Doppelte dessen zu, womit sie in die diesjährige Verhandlungsrunde gestartet war. Aus KBV-Perspektive trotzdem „kein Grund zum Jubeln“.
Der Verband medizinischer Fachberufe sieht die MFA-Tarifsteigerungen bei den Honorarverhandlungen mit den Kassen voll berücksichtigt. Das allein genüge aber nicht mit Blick auf den Wettbewerb um MFA.
Gute Nachricht für GKV-Versicherte, die ein Lipödem im Stadium III haben: Die bis Ende 2024 geltende Regelung, nach der unter bestimmten Bedingungen eine Liposuktion auf Kassenkosten möglich ist, wird verlängert.
Eine niedergelassene Ärztin mit Kassensitz und Privatpraxis in München bietet ein ganzheitliches Konzept für Frauen in den Wechseljahren an. Sie wünscht sich eine eigene Abrechnungsziffer für die Menopause-Beratung und mehr Unterstützung für diese Lebensphase.