Der Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe Dr. Dirk Spelmeyer rechnet mit starkem Druck durch die wirtschaftliche Lage und klamme Krankenkassen. Die Ärzteschaft dürfe sich nicht spalten lassen, mahnt er.
Die geplante neue Chronikerpauschale soll nur für Patienten ohne größeren Betreuungsbedarf gelten. Diabetologen bezweifeln jedoch, dass der Bewertungsausschuss sie dementsprechend anlegt – und ihnen keine Nachteile entstehen.
Der Bewertungsausschuss hat Einschränkungen für die GOP im Videokontakt in den EBM-Abschnitten 35.1, 35.2, 35.3 und 30.11 aufgehoben. Der Beschluss gilt rückwirkend ab 1. Januar.
Bremst die KBV die Entbudgetierung der Hausärzte auf einmal aus? Diesen Eindruck hatten Hausärzte, SpiFa und Pädiater nach einer KBV-Mitteilung – sie reagierten empört. Jetzt versichert die KBV: Alles ein Missverständnis.
Der Erweiterte Bewertungsausschuss hat eine neue Abrechnungsziffer für Videofallkonferenzen beschlossen. Damit wird die Koordination zwischen vertragsärztlichen Leistungserbringern und Pflegekräften EBM-seitig breiter abgebildet.
Gute Nachricht für Schwerpunktpraxen: Die geplante neue Versorgungspauschale soll nach Informationen aus Politikkreisen so ausgestaltet werden, dass sie für die mitversorgenden Spezialisten nicht zur Abrechnungskatastrophe wird.
Aus Sicht der Vorstände der KBV stellt die von der Ex-Ampel avisierte Entbudgetierung die Selbstverwaltung vor eine „fast unlösbare“ Aufgabe. Die Betriebskassen haben derweil eine Mahnung an die Hausärzte.
DAK-Chef Andreas Storm sieht die Ärzteschaft in einer zentralen Position, um die GKV-Finanzen zu stabilisieren: Zusammen mit den Kassen sollten Ärzte ein Modell für eine Patientensteuerung entwickeln.
Nach der Last-Minute-Einigung auf die Entbudgetierung der Hausärzte gibt es aus dem Gesundheitsministerium einen Vorschlag für eine geänderte Fassung des GVSG. Was steht drin – und was sollte aus Praxensicht noch geändert werden?
Praxisschließungen aus Protest wird es in Berlin unter den Hausärzten und Hausärztinnen erst einmal nicht geben. Der Verband in der Hauptstadt gab an Patienten gerichtet Entwarnung.
Auf den letzten Metern könnte es noch zum Wegfall der Honorarobergrenzen für hausärztliche Leistungen kommen. Hartmannbund und KBV sprechen von einem wichtigen Schritt – und hoffen auf einen weiteren.
Die Verständigung auf eine Entbudgetierung der Hausärzte stößt auf großes Echo. Zu den Kritikern der von FDP, SPD und Grüne auf den Weg gebrachten Änderung gehören die CDU und GKV-Spitzenverband.
Der Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung dürfte nichts mehr im Wege stehen. Auf Initiative der FDP einigen sich die Ex-Ampel-Parteien darauf, ein Schrumpf-GVSG noch vor den Neuwahlen zu verabschieden.
Mit dem Scheitern des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes sind viele hausärztliche Träume geplatzt. Was ist noch möglich in dieser Legislatur? Und was kommt nach den Wahlen? Hausärzte-Co-Chef Dr. Markus Beier gibt im „ÄrzteTag“-Podcast Antworten.