50 „unentbehrliche Arzneimittel“ sollen künftig wieder vollständig in Frankreich produziert werden. Damit will Präsident Macron gegen Lieferengpässe angehen.
Bisher führt die Kosten-Nutzen-Bewertung in Deutschland ein Schattendasein. Doch das IQWiG hat neue, pragmatische Standards für dieses Instrument formuliert. Auch der GKV-Spitzenverband zeigt sich offen.
Hinsichtlich der Arzneimittel-Lieferengpässe hält der Bundesverband für Kinder- und Jugendärzte weitere Schritte der Politik für nötig. Mit Kollegen aus dem Ausland will er Druck machen.
Dass Deutschland in Sachen Gesundheit noch in der „Königsklasse“ mithält, wurde beim Hauptstadtkongress bezweifelt. Eher drängt sich der Vergleich zu einem anderen europäischen Wettbewerb auf.
Bei parenteralen Zubereitungen aus rekombinanten Fertigarzneimitteln sollen Apotheken Aut-idem nach Rabattvertragslage substituieren. Der G-BA hat dazu jetzt eine Richtlinienergänzung formuliert.
Politiker, Ärzte und die Pharmaindustrie sehen die Versorgung der Patienten mit innovativen Therapien gefährdet. Beim Hauptstadtkongress wurden drei Stellschrauben ausgemacht.
Nicht ganz unerwartet zeigen sich Ampelpolitiker in einer Diskussionsrunde beim Hauptstadtkongress zufrieden mit ihrer Arbeit - Vertreter der Opposition sind es nicht. Ein Check zur Gesundheitspolitik der Regierung.
Mit ihrem eintägigen Streik beklagen die Apotheker „fehlende Wertschätzung seitens der Politik“ und bekräftigen Honorarforderungen. Das Echo aus Koalitionskreisen ist geteilt.
Ökonomie heißt, mit begrenzten Ressourcen nachhaltig gut zu „haushalten“. Ökonomie und medizinische Versorgung sind deshalb kein Widerspruch, schreiben Uwe May und Cosima Bauer in der Ärzte Zeitung.
Dexamethason verbessert die zentrale Subfelddicke und das uveitisbedingte Makulaödem signifikant stärker als Ranibizumab oder Methotrexat – und das Sehvermögen, so eine internationale Studie.
Die Produktion von etwa 50 essenziellen Medikamenten, bei denen Frankreich stark von Importen aus nicht-europäischen Ländern abhängt, soll wieder nach Frankreich verlegt werden.
Der Gesundheitsminister gibt ein Interview und lässt es so klingen, als werde das E-Rezept ab 1. Juli flächendeckend ausgerollt. Die KBV verweist auf die geplante stufenweise Einführung.
Mehr Bedarf für psychosoziale Beratung, Ärger um nicht lieferbare Medikamente, Suche nach Arztterminen: Die Unabhängige Patientenberatung hat Schwerpunkte ihrer Arbeit im Vorjahr vorgestellt.
Gedeckelte Zuzahlungen etwa für Arzneimittel oder Fahrtkosten – für Heilmittel aber nicht. Das Bundesgesundheitsministerium erkennt hier keine Ungerechtigkeit.
Am geplanten Lieferengpassgesetz entzündet sich weiter Kritik: Vor der Anhörung im Gesundheitsausschuss erneuern KBV, Pharmaindustrie, Techniker Krankenkasse und AOK-Bundesverband ihre Kritikpunkte.