Ab 2025 soll es neben der zentralen europäischen Zulassung auch eine harmonisierte Nutzenbewertung geben. Deren Ergebnisse erstattungsrelevant zu klassifizieren, bleibt nationale Angelegenheit.
Das CHMP der EMA hat in dieser Woche getagt und für acht Medikamente eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen. Zudem empfiehlt das Gremium für neuen Arzneimittel eine Indikationserweiterung.
AOK Baden-Württemberg, IWW und Umweltbundesamt sind der Frage der ökologischen Nachhaltigkeit in der Antibiotikaproduktion nachgegangen. Ein Forscher berichtet von Schwellenwertüberschreitungen, die er so „noch nie“ gesehen habe.
Das Bundesgesundheitsministerium wertet das seit Jahresbeginn geltende Pharma-Sparpaket als unschädlich für die Versorgung. Die Regierungschefs der Länder sind jüngst zu einer anderen Bewertung gekommen.
Heilberufler im Nordosten fordern bei einer Protestveranstaltung Unterstützung von der Landespolitik ein. Ministerin Stefanie Drese will mit protestierenden Ärzten und Apothekern gemeinsam nach Lösungen suchen.
Die Sparpläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach und die andauernden Lieferengpässe frustrieren Apotheken zunehmend. In Hannover haben rund 3.000 Apothekerinnen und Apotheker sowie ihre Teams ihrem Ärger Luft gemacht.
Mit rund 17.700 Apotheken ist laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ein neuer Tiefstand erreicht. Weniger gab es seit 44 Jahren nicht mehr.
Apotheken-Mitarbeiter aus NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland protestieren am 15. November in Dortmund gegen die Gesundheitspolitik der Regierung.
Für einzelne Indikationen leistet die forschende Pharmaindustrie bisweilen Beachtliches. Aufs Ganze gesehen, fällt ihr Versorgungsbeitrag jedoch immer geringer aus.
So richtig konkret werden die Länderchefs nicht. Nur soviel ist klar: Dass ihnen Lauterbachs Lieferengpassgesetz zur Sicherung der Arzneimittelversorgung nicht genügt.
Die Berliner Ärztekammer sorgt sich, dass der Medikamentenmangel sich im kommenden Winter verschärfen wird. Sie fordert von der Politik weitere Gegenmaßnahmen.
Schwerkranke Menschen haben gegen das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) keinen Anspruch darauf, Medikamente zur Selbsttötung zu bekommen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden.
Wogegen sich – ungeachtet der Darreichungsform – austauschen ließe: Das sollen die Apotheker für 19 pädiatrisch wichtige Wirkstoffe jetzt schneller erkennen können.
Regressieren und zugleich kooperieren wollen – das passt nach Ansicht des Berufsverbands der Dermatologen nicht zusammen. Er beendet den Selektivvertrag „DermaOne“ mit der BKK Viactiv zum Jahresende.
Gefapixant ist der erste Vertreter einer neuen Wirkstoffklasse – der P2X3-Antagonisten – und nun in der EU bei chronischem Husten zugelassen. Ein neues Review wirft Fragen zum Mittel auf. Was steckt dahinter?