Medikamentenmangel

Arzneimittelengpässe: Ärztekammer Berlin fordert von Politik Lösungen

Die Berliner Ärztekammer sorgt sich, dass der Medikamentenmangel sich im kommenden Winter verschärfen wird. Sie fordert von der Politik weitere Gegenmaßnahmen.

Veröffentlicht:

Berlin. Fehlende Arzneimittel könnten in den nächsten Monaten zu einem größeren Problem werden, warnt die Ärztekammer (ÄK) Berlin. „Der Medikamentenmangel ist längst da und es ist zu befürchten, dass sich die Situation in den Wintermonaten noch verschlimmert“, erklärte ÄK-Präsident PD Peter Bobbert in einer Mitteilung am Dienstag. Die Politik müsse Lösungen erarbeiten.

Lesen sie auch

Zwar gehen die jüngsten Gesetzesänderungen aus Sicht der Ärztekammer in die richtige Richtung. Dazu gehörten vor allem die Abschaffung der Festbeträge und Rabattverträge bei den Arzneimitteln für Kindern oder die Erleichterung der Austauschregelungen in Apotheken.

Diese Maßnahmen reichten jedoch nicht aus. Das Bundesgesundheitsministerium müsse „umgehend“ für Lösungen sorgen. Zudem seien politische Rahmenbedingungen herzustellen, die den Standort Deutschland für die Pharma-Unternehmen wieder interessant machten, so die Kammer. (eb)

Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Systematisches Review und Metaanalyse

Antidepressiva absetzen: Welche Strategie ist am wirksamsten?

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an