Protestaktion

Am 15. November bleiben viele Apotheken geschlossen

Apotheken-Mitarbeiter aus NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland protestieren am 15. November in Dortmund gegen die Gesundheitspolitik der Regierung.

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Düsseldorf. Am 15. November bleiben im Rheinland als Zeichen des Protests gegen die Gesundheitspolitik von Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach viele Apotheken geschlossen. Die Versorgung der Bevölkerung soll über Notdienst-Apotheken sichergestellt werden.

„Durch die Belastungen der nicht enden wollenden Lieferengpässe bei Arzneimitteln, stark steigende Personalkosten, Inflation und Fachkräftemangel hat sich die wirtschaftliche Lage der Apotheken in den vergangenen 24 Monaten erheblich verschlechtert.“ So begründen der Vorsitzende des Apothekerverbands Nordrhein Thomas Preis und der Präsident der Apothekerkammer Nordrhein Dr. Armin Hoffmann die Aktion in einer gemeinsamen Mitteilung.

Demonstration in Dortmund

Die beiden gehen davon aus, dass es Ende des Jahres 2023 weniger als 2.000 Apotheken geben wird. Vor zehn Jahren waren es noch mehr als 2.400.

Am 15. November wollen laut der Mitteilung tausende Apotheken-Mitarbeiter aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in Dortmund demonstrieren. „Wir werden deutlich machen, wie wenig wir von den nicht zu Ende gedachten Plänen des Ministers halten“, so Preis und Hoffmann. (iss)

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