Ohne Preistransparenz keine Ausgabenplanung – und erst recht keine Wirtschaftlichkeitsprüfung: Der KBV sind Erstattungsbeträge, die im Dunkeln bleiben, durchaus willkommen.
Ärzte ärgern sich über „überbürokratische“ Kassen, Apotheker fürchten Retaxationen: Auch zwei Monate nach dem Start des E-Rezepts ist das Problem mit dem Feld der Berufsbezeichnung nicht gelöst. Das BMG will das nun angehen – und noch mehr verbessern.
Für eine Halbzeitbilanz des Lieferengpassgesetzes ist es sicher noch etwas zu früh. Doch um politische Versäumnisse auf die Tagesordnung zu setzen, ist immer Zeit.
Eine Regelung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes hat dazu geführt, dass immer mehr Orphans die 30-Millionen-Umsatzgrenze überschreiten. Damit bekommen sie nicht mehr automatisch einen Zusatznutzen anerkannt.
Die hauptamtlichen G-BA-Mitglieder deklinieren in einer Stellungnahme die Folgen vertraulicher Erstattungsbeträge durch. Vertragsärzte, die wirtschaftlich verordnen wollen, würden in einen Datennebel geschickt.
Im vierten Quartal hat sich die finanzielle Lage der meisten Kassen weiter verschlechtert. Insbesondere die Ausgaben für Krankenhausbehandlung wachsen dynamisch – und ein Reformkonzept für die GKV-Finanzen steht aus.
Mit Werbespots will die Apothekerschaft massiv für die Inanspruchnahme pharmazeutischer Dienstleistungen werben. Das Angebot könne nur mit gesunden Apotheken laufen, heißt es in Richtung Berlin.
Brustkrebsmittel, Antibiotika, Fiebersäfte für Kinder - immer wieder sorgen Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten für Aufregung. Das Problem ist nicht vorbei.
Seit kurzem müssen Orphan Drugs bereits ab 30 Millionen Euro Jahresumsatz eine reguläre Nutzenbewertung durchlaufen. Das IQWiG ist damit noch nicht zufrieden.
Ärzte, Zahnärzte und Apotheker fordern größere Anstrengungen, um die Versorgung mit Arzneimitteln und Medizinprodukten in Niedersachsen sicherzustellen.
Vom 21.–24.2. tagt in Berlin der Krebskongress. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), über drei große Herausforderungen des Fachs.
Der PKV-Verband benennt eine Schwachstelle im Medizinforschungsgesetz: Das Verfahren, wie Selbstzahlern die Differenz zwischen Listen- und Erstattungspreis rückvergütet werden soll, ist unausgegoren.
Die OTC-Selbstmedikation nimmt für Menschen in Deutschland an Bedeutung zu, wie der BAH-Gesundheitsmonitor zeigt. Sorgen machen sie sich um die ausreichende Verfügbarkeit des Gesundheitspersonals.