Braucht es bei jeder Impfung wirklich Handschuhe? Müssen Fertigimpfstoffe wirklich in Plastik verpackt sein? Kinderärzte meinen: Nein. BVKJ-Präsident Michael Hubmann spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über kleine Schritte zum Klimaschutz.
Die Länderkammer hat ihre Position zum geplanten Medizinforschungsgesetz festgelegt: Geheimpreise für neue Arzneimittel und eine zentralisierte Ethikkommission lehnt der Bundesrat ab.
Krankenkassen müssen in Ausschreibungen künftig auch Anbieter mit europäischer Wirkstoffquelle bezuschlagen. Engpässe wie bei Tamoxifen würden dadurch allerdings nicht verhindert, so der Verein Pro Generika.
Bakterien, die den Einsatz von Antibiotika überleben, breiten sich aus und fordern immer mehr Menschenleben. Es müsse dringend mehr in die Entwicklung neuer Wirkstoffe investiert werden, warnt die WHO.
Nach Hinweisen aus Versorgerkreisen ändert der G-BA die OTC-Übersicht und erleichtert damit die Verordnung von harnstoffhaltigen Dermatika. Auch bei der Diagnoseliste für langfristigen Heilmittelbedarf gibt es Ergänzungen.
Berlin soll in Brüssel Druck machen: Weil das EU-Parlament dem Pharmagroßhandel kein Recht auf Belieferung durch die Industrie einräumen will, möge darauf nun der Ministerrat insistieren.
Pseudo-Pflegepersonal eingesetzt, Arznei gepanscht, Versichertenkarte missbraucht – die meisten der im Jahr 2023 bei der KKH eingegangenen Betrugshinweise betrafen die ambulante und stationäre Pflege.
CDU-Chef Friedrich Merz mahnt mehr Innovationsfreude und besseren Zugang der pharmazeutischen Industrie zum Kapitalmarkt an. Der mögliche Kanzlerkandidat der Union will zudem Europa im Pharmasektor autarker machen.
Bei den Sonstigen Produkten zur Wundbehandlung läuft den Herstellern für die obligate Nutzenbewertung die Zeit davon. Sie pochen auf eine von G–BA-Chef Hecken befürwortete Fristverlängerung.
Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats übt Kritik an Lauterbachs Medizinforschungsgesetz – ein Punkt stört ihn besonders. Stoppen können die Länder das Vorhaben aber nicht.
Eine repräsentative Befragung des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie offenbart die Sorge um den Pharmastandort Deutschland: Demnach fürchten 50 Prozent eine Abwanderung von Unternehmen.