Die zentrale europäische Arzneimittelzulassung ist seit Jahrzehnten etabliert. Nun folgt die zentrale Nutzenbewertung. Finale Werturteile – die Basis für Preisverhandlungen – bleiben jedoch weiterhin Sache der Mitgliedstaaten.
Die Finanzreserven in der GKV sind mit 2,1 Milliarden Euro weniger als halb so hoch wie gesetzlich vorgeschrieben. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz liegt bereits bei über 2,9 Prozent.
Eine Online-Plattform versprach kostenlose Behandlungen mit Cannabis auf Rezept. Dagegen klagte die Wettbewerbszentrale. Mit Erfolg: Werbung für Medizinal-Hanf verstößt gegen das Laienwerbeverbot.
Der Versuch, durch eine anwendungsbegleitende Datenerhebung mehr über den potenziellen Zusatznutzen eines neuen Medikaments zu erfahren, fruchtet oft nicht. Der G-BA blies jetzt in zwei Fällen entsprechende Vorhaben ab.
Roche in Deutschland meldet für das zurückliegende Jahr ein positives Umsatzergebnis. Vor allem eine Sparte des Pharma- und Diagnostikunternehmens kann überzeugen.
Die Darmstädter Merck KGaA sieht sich im Aufschwung, vor allem dank Halbleitersparte. Aber auch das Arzneimittelgeschäft trägt 2024 zu einem kleinen Umsatzplus bei.
Eine Online-Apotheke darf nicht mit der Abnehmspritze Wegowy® werben, weil die Kunden dort lediglich einen Fragebogen ausfüllen mussten. Und der Kontakt mit den Ärzten sei auch nicht gewährleistet.
Manche medizinische Leistungen werden trotz fragwürdigen Nutzens häufig erbracht. Welche das sind, hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung mit der TU Berlin und der TK ermittelt.
Die Republik braucht mutiges Handeln, fordert Urs Vögeli, der neue Deutschland-Chef von Johnson & Johnson Innovative Medicine. Im Interview spricht er über die Zukunft des Pharmastandorts Deutschland, verpasste Chancen – und was das mit der Eisenbahn zu tun hat.