Umsatzanstieg bei Halbleitermaterialien

Boom um Künstliche Intelligenz treibt Merck an

Die Darmstädter Merck KGaA sieht sich im Aufschwung, vor allem dank Halbleitersparte. Aber auch das Arzneimittelgeschäft trägt 2024 zu einem kleinen Umsatzplus bei.

Veröffentlicht:

Darmstadt. Der Technologie- und Pharmakonzern Merck aus Darmstadt profitiert vom Boom um Künstliche Intelligenz (KI). 2024 verzeichnete Merck einen starken Umsatzanstieg bei Halbleitermaterialien, die etwa in Hochleistungschips für KI eingesetzt werden. Zudem wuchs das Geschäft mit Arzneien insbesondere gegen Krebs, sodass der Dax-Konzern seinen Umsatz leicht um 0,8 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro steigern konnte.

Seit dem zweiten Halbjahr stehen auch die Zeichen in der Laborsparte wieder auf Aufschwung. Damit geht es bei Merck nach einem schwierigen Vorjahr wieder aufwärts; dabei verlief das Schlussquartal überdurchschnittlich stark.

Aufschwung soll weitergehen

Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen stieg um 3,3 Prozent auf fast 6,1 Milliarden Euro. Wegen höherer Steuern verdienten der Konzern jedoch unterm Strich mit knapp 2,79 Milliarden Euro rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr.

Vorstandschefin Belen Garijo will nun im laufenden Jahr an den Aufschwung anknüpfen und Umsatz und Gewinn weiter steigern. Der Konzern sei bestens aufgestellt, um von globalen Trends, darunter Halbleitern für das KI-Zeitalter, zu profitieren. Für die Aktionäre soll es eine stabile Dividende von 2,20 Euro geben. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Erfolge der CML-Therapie mit besserer Verträglichkeit steigern

© Springer Medizin Verlag

Erfolge der CML-Therapie mit besserer Verträglichkeit steigern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Frau mit Insomnie liegt in ihrem Bett und kann nicht einschlafen.

© Marco / stock.adobe.com

Ansatz für die Prävention?

Schlafstörungen können Glaukom-Entstehung fördern

In der Grippe-Saison 2025/2026 in Europa wird die Influenza-Variante, A(H3N2) der Subklade K wahrscheinlich eine dominierende Rolle spielen.

© peterschreiber.media / stock.adobe.com

Influenza A(H3N2) Subklade K

Grippe-Saison in diesem Jahr früher – ECDC rät zu Impfung