Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) weist auf die besondere Situation von Schwangeren mit Schuppenflechte hin. Denn Betroffene müssen dermatologisch engmaschig betreut werden.
Die intravesikale Therapie mit BCG-Vakzinen scheint nicht nur das Leben von Patienten mit nicht muskelinvasivem Blasenkrebs zu verlängern. Die BCG-Gabe ist auch mit einem geringeren Demenzrisiko assoziiert.
Der Verein Pro Generika kritisiert den GKV-Spitzenverband für seine Pläne, die Aussetzung der Festbeträge auf bestimmte Antibiotika-Wirkstoffe auszuweiten. Er befürchtet, dass sich die Hersteller aus der Produktion zurückziehen.
Bei Demenzkranken stehen oft Therapien auf dem Plan, die möglicherweise mehr schaden als nutzen. Laut Daten aus den USA handelt es sich dabei keineswegs nur um Medikamente, die den kognitiven Abbau fördern können.
Anormale uterine Blutungen sind eine bekannte Nebenwirkung einer gerinnungshemmenden Therapie, die offenbar mehr Frauen betrifft als bislang angenommen – und gar nicht so wenige bis in die Notaufnahme führt.
In einer großen kontrollierten Studie gingen Reizdarmsymptome bei Hausarztpatienten unter niedrig dosiertem Amitriptylin stärker zurück als unter Placebo. Allerdings war der Placeboeffekt erheblich.
Die US-Anästhesiologen raten GLP-1-Rezeptoragonisten vor einer Endoskopie abzusetzen, um Aspirationen zu vermeiden. Die US-Gastroenterologen sind mit solchen Empfehlungen weit vorsichtiger.
SSRI haben bei älteren Depressiven das beste Nutzen-Risiko-Verhältnis: Therapieabbrüche, Arzneiwechsel und ernste unerwünschte Wirkungen sind seltener als unter anderen Antidepressiva. Darauf deutet eine Analyse.