Nach einer Prüfung von weiteren Informationen bleibt die Europäische Arzneimittelagentur bei ihrer Zulassungsempfehlung für das Alzheimer-Medikament Lecanemab. Der CHMP sehe keinen Anlass, von seinem positiven Votum aus dem November abzurücken.
Neue Daten bestätigen, dass GLP1-Rezeptoragonisten nicht mit einem erhöhten Risiko für suizidale Gedanken, Selbstverletzungen und Suizid im Vergleich zu DPP4- oder SGLT-2-Inhibitoren assoziiert sind.
Da Demenz häufig mit depressiven Symptomen einhergeht, erhalten Betroffene oft Antidepressiva. Ein Forscherteam hat analysiert, inwieweit diese die kognitive Funktion weiter einschränken könnte. Doch am Studiendesign entzündet sich Kritik.
Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) gab es in den letzten Jahren unzählige Publikationen zu Immuncheckpoint-Inhibitoren und zielgerichteten Therapien. Ihr Nutzen zeichnet sich immer klarer ab.
Welche Strategie bringt Menschen mit nicht-infektiöser, nicht-anteriorer Uveitis im Therapiealltag mit bestmöglichem Ergebnis in eine medikamentenfreie, stabile Remission? Registerdaten sollen das klären.
Der Janus-Kinase-1/2-Inhibitor Baricitinib könnte eine effektive Behandlungsoption für Patienten mit Polymyalgia rheumatica (PMR) darstellen. Das zeigen die Ergebnisse einer randomisierten, doppelblinden Studie aus Frankreich.
Trotz geringer schmerzlindernder Wirkung greifen Ärztinnen und Ärzte bei älteren Personen mit Arthrose oft auf Paracetamol zurück. Es gilt als recht sicher. Doch das ist wohl ein Trugschluss.
Die intravitreale Injektion von VEGF-Hemmern ist mit einer erhöhten Inzidenz von kardio- und zerebrovaskulären Ereignissen assoziiert: Eine Analyse der WHO-Datenbank VigiBase hat entsprechende Sicherheitssignale aufgedeckt.
Die blasenerhaltende trimodale Therapie beim muskelinvasiven Harnblasenkarzinom erzielte in einer Metaanalyse ähnlich gute Überlebensraten wie die radikale Zystektomie – allerdings bei hoher Heterogenität der Studien.
Eine Analyse von US-Krebsregisterdaten spricht dafür, dass eine Radiojodtherapie bei Personen mit Schilddrüsenkarzinomen mit einem erhöhten Risiko für Melanome und andere Hauttumoren einhergeht. Allerdings bleiben relevante Fragen offen.
Eine blutzuckersenkende Behandlung mit GLP-1-Rezeptor-Agonisten oder SGLT2-Inhibitoren könnte weitere positive Nebenwirkungen haben: In zwei riesigen Kohortenstudien waren die Pneumonie- und die Sepsisrate niedriger als mit anderen Antidiabetika.