Am Uniklinikum Schleswig-Holstein treffen Ärzte und Patienten gemeinsame Therapie-Entscheidungen. Nun stellten die Projektleiter die Ergebnisse vor – sogar Kritiker konnten überzeugt werden.
Seit diesem Donnerstag gilt eine Erweiterung des Zweitmeinungsverfahrens: Kassenpatienten haben nun auch vor dem planbaren Einsatz eines Herzschrittmachers oder Defibrillators Anspruch auf eine zweite ärztliche Meinung.
Die enge Verbindung zwischen Gesundheit und Klimawandel ist vielen Patienten nicht bewusst. Daher sollten Ärzte eine „klimasensible Gesundheitsberatung“ anbieten, sagt die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit – und gibt Tipps, wie Ärzte vorgehen sollten.
Neupatienten profitieren von der neuen Honorierung im Terminservice-Gesetz, betont das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung. Ihre Analyse widerspricht der Behauptung, die extrabudgetäre Vergütung im TSVG habe keine positiven Effekte auf die Versorgung gehabt.
Patienten müssen vor einer Operation ausreichend Bedenkzeit erhalten. Ein Aufklärungsgespräch, das erst eine halbe Stunde vor dem Eingriff stattfindet, reicht nicht, hat nun ein Landgericht entschieden.
Hitze kann sich auch auf den Medikationsplan auswirken. Daher sollten Hausärzte mit ihren Risikopatienten über Hitze sprechen, sagt Friederike von Gierke von der Allianz Klimawandel und Gesundheit.
Gerichte dürfen nicht mehr ohne Anhörung davon ausgehen, dass sich die Patienten auch ohne ordnungsgemäße Aufklärung für einen Eingriff entschieden hätten.
Die Themen Klimakrise und Gesundheit der Menschen sollten stärker zusammen gedacht werden – und Einzug ins Arzt-Patienten-Gespräch finden, meint Friederike von Gierke von KLUG. Im „ÄrzteTag“-Podcast gibt sie Ärzten Denkanstöße.
Investoren drängen in die Gesundheitsversorgung, nicht selten von reinen Kapitalinteressen motiviert. Das ist nicht per se ein Problem – es kommt drauf an, was man daraus macht, schreibt Robert-Martin Montag in der Ärzte Zeitung.