Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Homöopathie auf Kasse streichen. Homöopathisch tätige Ärzte sind dagegen. In der Ärzte Zeitung erläutern eine Hausärztin und ein Pädiater, was aus ihrer Perspektive gegen das Ansinnen des Ministers spricht.
Die KBV veröffentlich den Qualitätsbericht für das Jahr 2022 und lobt die Arbeit der niedergelassenen Vertragsärzte. Nur 61 Genehmigungen wurden wegen Qualitätsproblemen entzogen.
Ärzte suchen nach Effizienzreserven im Praxisalltag. Hoffnung vermittelte hier die Fachmesse DMEA in Berlin: Der TI-Messenger etwa könnte helfen. Und KI-gestützte Spracherkennung ist eine neue Option.
Wie weit entfernt die HPV-Impfquoten in Deutschland von den WHO-Zielwerten sind, zeigt eine Auswertung der hkk Krankenkasse. Nur knapp 18 Prozent der 10- bis 14-jährigen Mädchen sind geimpft.
Die geplante Auflösung des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin hat selbst die AWMF überrascht. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft fordert eine neue unabhängige Instanz.
Der Kampf gegen Arzneimittelknappheit ist in Großbritannien nach dem Brexit schwieriger geworden. Zu diesem Schluss kommt ein Studie. Das Gesundheitsministerium hält die Lage nicht für dramatisch.
Professor Eyal Zimlichman aus Israel plädiert beim Gesundheitskongress des Westens für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Gesundheitsversorgung. Das gelte insbesondere für die Digitalisierung.
Während die Entbudgetierung sofort nötig ist, sollte man mit der Jahres- und der Vorhaltepauschale vorsichtig agieren, findet KBV-Chef Dr. Andreas Gassen. Auch die Steuerung der Inanspruchnahme sei notwendig, betont er beim Gesundheitskongress des Westens.
Um die Qualität im privat zu liquidierenden Versorgungsalltag zu erhalten, fordern Radiologen, an Stellschrauben wie Weiterbildungsordnung oder auch der GOÄ zu drehen – zum Schutze der Patienten.
Der Cannabishändler Cantourage hat bei 400 Apotheken nachfragen lassen, ob sie Hanfrezepte einlösen. Danach haben in Sachen THC-Medizin Offizininhaber noch Luft nach oben.
Während Lauterbach mit seinem abgespeckten Entwurf zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz noch immer nicht den Nerv der HNO-Ärzte trifft, geht er für den Verein demokratischer Ärzt*innen in die ganz falsche Richtung.
Der PKV-Verband und ein Diagnostikanbieter schließen eine Partnerschaft. Danach können Privatversicherte sofort eine schnelle Corona-Diagnostik in Praxen vornehmen lassen, die mit der Lösung arbeiten.
Sowohl die Orientierung am Patientenwillen als auch am Patientenwohl wirft ethische Fragen auf, zeigte eine Gesprächsrunde mit dem Motto „Shared Decision vs. Paternalismus“ beim DGIM-Kongress.
Viel Beifall beim DGIM-Kongress für Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf: Er beklagte die Verbreitung von Fake News und verwies auf die Verantwortung der Ärzteschaft, die hohes Vertrauen in der Bevölkerung genieße.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Nordrhein hält Primärversorgungszentren für sinnvoll. Hausärzte sollten sich in die Entwicklung einbringen, ein Einschreibemodell sei notwendig.
5,4 Prozent aller Sterbefälle gingen in den Niederlanden im Vorjahr auf Sterbehilfe durch Ärzte zurück. Zugenommen hat der Anteil der Betroffenen, die demenzkrank oder psychisch erkrankt waren.
Kliniken in Sachsen-Anhalt werden immer wieder Ziele von Langfingern. Das betrifft Patienten, Mitarbeiter und die Einrichtungen selbst. Wie gehen die Häuser damit um?
Wie sollte der assistierte Suizid gesellschaftlich geregelt werden? Beim DGIM-Kongress rangen Ärzte um eine Antwort. Medizinethiker Giovanni Maio warnte davor, einen Dienstleistungsanspruch zu schaffen.
Der Gesundheitsbereich verursacht jährlich über fünf Prozent der CO2-Emissionen. Doch nicht nur hier sind Ideen und Taten der Ärzteschaft gefragt, heißt es beim DGIM-Kongress.