2023 müssen große Reformen kommen, nicht nur im stationären Bereich: Darin sind sich die Spitzen der ärztlichen Standesvertretung und Gesundheitsminister Lauterbach einig. Dazu gehört für Ärzte aber auch die Honorarfrage.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium will die hausärztliche Versorgung in ländlichen Region mit 2,5 Millionen Euro pro Jahr fördern. Unterstützt werden Niederlassung, Anstellung und Weiterbildung.
5000 mehr Medizinstudienplätze würden Qualitätseinbußen in der Ausbildung nach sich ziehen, warnt der Fakultätentag – und kritisiert: Lauterbachs Forderung lenke von den zentralen Herausforderungen ab.
Die Medizinstudierenden fordern Chancengleichheit in der Ärztlichen Prüfung. Daher sollte das Losfach im dritten Abschnitt der Prüfung entfallen. Gleichzeitig sollte die Zahl der Prüfenden reduziert werden.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will und muss im Gesundheitsjahr 2023 liefern – in der Coronavirus-Pandemie sind viele Reformen liegen geblieben. Ein Überblick über seine Vorhaben.