Die Ärztekammer Rheinland-Pfalz und das Gesundheitsministerium haben ein Programm aufgelegt, das nicht-tätige Ärzte zurück in die Versorgung bringen soll.
Aus Drittstaaten zugewanderte Ärzte sollen für die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin gewonnen werden: Mit diesem Ziel ist in der Stadt und im Landkreis Hof in Bayern ein Modellprojekt gestartet worden.
Der neue Vorstand will den Konflikt zwischen Haus- und Fachärzten überwinden. Im Interview mit der 'Ärzte Zeitung' wird klar, welche Forderungen die Vertragsärzte an die Politik haben.
Die vertragsärztliche Versorgung wird in der kommenden Legislaturperiode weit oben auf der politischen Agenda stehen. Das haben Koalitionspolitiker angekündigt. Besonderes Augenmerk liege auf der Bedarfsplanung.
Insgesamt ist zwar die Zahl der Ärzte in Deutschland gestiegen. Die Zahl derjenigen, die ambulant tätig sind, blieb allerdings unverändert. Das geht aus der aktuellen Ärztestatistik 2016 hervor.
Grundversorgung nur an der für den Allgemeinarzt zugedachten Rolle als Gatekeeper festzumachen, greift zu kurz. Vielmehr sollte man sich an der Versorgungsrealität orientieren und fachärztliche Grundversorger wie Internisten ohne Schwerpunkt einbeziehen, sagt BDI-Präsident Dr. Hans-Friedrich Spies.
Gegenläufige Trends kennzeichnen die Bundesärztestatistik für 2016: Die Zahl der Ärzte erreicht ein neues Rekordhoch. Doch der Zuzug ausländischer Ärzte kompensiert die Probleme der Überalterung kaum.