Bei den Wahlen zur ÄKNo-Kammerversammlung hat der Marburger Bund die absolute Mehrheit nur knapp verpasst und wird wohl erneut den Präsidenten stellen, der allerdings nicht der bisherige sein wird.
Das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) will die Lage der Krankenhäuser auf dem Land im Landtagswahlkampf in Brandenburg zu einem Schwerpunkt machen. Auf Platz 2 der Landesliste wurde eine Ärztin gewählt.
Im Frühherbst biegt das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz im Parlament auf die Zielgerade. Bei einem „Verschwörertreffen“ beim Hauptstadtkongress ging es darum, wie innovative Versorgungsmodelle doch noch ins GVSG reinrutschen können.
Gesundheitskioske, Primärversorgungszentren, Weiterbildungsförderung, MVZ: Die Fachausschüsse in der Länderkammer wollen das Versorgungsgesetz mit weiteren Instrumenten ausstatten.
Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem erheblichen Mangel bei der ärztlichen Versorgung – und kündigt ein Ende der Arzneiregresse an. Beim GVSG kommen Hausärzte und Kassen zu unterschiedlichen Bewertungen.
Der Umbau von Kliniken in regionale Versorgungszentren wird nur mit niedergelassenen Partnern vor Ort gehen, bekräftig Barbara Schulte beim Hauptstadtkongress. Die Klinik-Geschäftsführerin macht den Umbau gerade an einem Standort live mit.
Sachsen unterstützt den Vorstoß Bayerns im Bundesrat, das Anerkennungsverfahren für Ärzte aus dem Ausland zu modifizieren. Behörden sollen dadurch schneller zu einer Entscheidung kommen.
Private Investoren aus der ambulanten Medizin wollen in einem Gesundheitszentrum zahlreiche Fachbereiche unter einem Dach vereinen. Auch mit der Unimedizin Greifswald ist eine Kooperation geplant.
Ordnungspolitisches Chaos fürchtet die Bundesärztekammer, sollte das Gesundes-Herz-Gesetz unverändert durch den Bundestag kommen. Verhaltensprävention rücke zudem in die zweite Reihe.
Für Personalabteilungen in Kliniken ist es Zeit, den Reset-Knopf zu drücken, um weiter Personal zu gewinnen. Dabei kommt es nicht nur auf mehr Flexibilität an, hieß es beim Hauptstadtkongress.
Das Stimmungsbarometer der Stiftung Gesundheit zeigt wieder bessere Werte. Aber: Noch immer erwartet fast jeder zweite Befragte, dass sich die Situation innerhalb von sechs Monaten verschlechtern wird.
Leistungskürzungen für Patienten, die gibt es mit der aktuellen Regierung nicht, stellte BMG-Abteilungsleiter Weller beim Hauptstadtkongress klar. Für mehr ambulante Arztzeit sollen vielmehr die EBM-Pauschalen herhalten.
Die elektronische Patientenakte soll pünktlich Anfang 2025 ihren Betrieb aufnehmen. Dem bundesweiten Rollout sind aber Tests in Franken und Hamburg vorgeschaltet, gab das Bundesgesundheitsministerium beim Hauptstadtkongress bekannt.
Der Ärger um die Nationalen VersorgungsLeitlinien und das Aus des ÄZQ erreicht eine neue Ebene. Jetzt fordert ein bemerkenswert breites Bündnis: BÄK und KBV sollen die Entscheidung zurücknehmen.
110 Leitlinienautoren fordern von BÄK und KBV, den Beschluss zum ÄZQ-Aus zurückzunehmen und die Nationalen VersorgungsLeitlinien zu retten. Initiator und Hausarzt Dr. Günther Egidi spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung darüber, warum die NVL so wichtig sind – und wie eine Zukunft aussehen könnte.
Kassenmanager mahnen beim Hauptstadtkongress angesichts drohender Beitragssprünge ein konzertiertes Handeln des Bundestags an. Die GKV-Beitragszahler dürften nicht länger die Ausfallbürgen für Karl Lauterbach sein.
Im ersten vollen Jahr nach Ende der Corona-Pandemie sind die Fallzahlen in der ambulanten Medizin nur unmerklich zurückgegangen. Etwas deutlicher fiel 2023 der Rückgang laut Zi bei Kinder- und Jugendmedizinern aus.
Ausgerechnet Karl Lauterbach – Arzt und Studien-Nerd – wird zum Totengräber der evidenzbasierten Medizin. Er will seine Vorstellung von Statin-Versorgung in ein Gesetz packen. Vergaloppiert sich der Minister auf seinem hohen Ross?
Kosten hoch, Qualität bescheiden: Die Debatte um die Krankenhausreform beschäftigt auch den Hauptstadtkongress, der am Mittwoch gestartet ist. Eine Erkenntnis: Ärzte, Pflegekräfte und Klinikmanager fordern Planungssicherheit von der Politik.
Die Pflege kann mehr, als sie darf: Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht Pflegeratspräsidentin Christine Vogler über verschenkte Ressourcen, Chancen des Pflegekompetenzgesetzes – und warum Ärztinnen und Ärzte dabei mitziehen sollten.
Die Lage der Krankenhäuser spitzt sich zunehmend zu. Das zeigt nicht zuletzt der neue Krankenhaus Rating Report. Eine Einordnung gibt Professor Boris Augurzky, einer der Co-Autoren, im „ÄrzteTag“-Podcast.
Erst vor drei Jahren hat das private Klinikunternehmen Sternbach das einst kommunale Krankenhaus Schleiz im Saale-Orla-Kreis übernommen. Nun ist das kleine Haus insolvent, nicht das erste in Thüringen.
Das Bundesgesundheitsministerium legt jetzt selbst die Anforderungen fest, mit denen in Blutspendeeinrichtungen telemedizinische Verfahren angewendet werden dürfen. Ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort soll damit nicht nötig sein.
In Baden-Württemberg wird in Hausarztpraxen eine multiprofessionelle Versorgung unter hausärztlicher Supervision getestet. Delegation, digitale Werkzeuge im Praxismanagement und Versorgungssteuerung gehören zum Ansatz.
Die Techniker Krankenkasse und die Hausärztinnen- und Hausärzteverbände haben den Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung novelliert. Ab Juli gibt es neue Elemente, etwa eine Struktur- und Qualitätspauschale.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant flexiblere Vorgaben für Apotheken etwa beim Personal. Das stößt in der Branche auf Protest. Ministerin Diana Stolz springt den Apotheken zur Seite.
Das Bundesgesundheitsministerium betont in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage den hohen Rang der ärztlichen Therapiefreiheit. Die Ausführungen stehen in Kontrast zu Plänen im „Gesundes-Herz-Gesetz“.
Jedes vierte niedergelassene fachärztliche Labor wird zu den wirtschaftlichen Verlierern der zum Jahreswechsel im EBM greifenden, neuen Transportkostenpauschalen & Co zählen, warnen ALM und VDGH.
Niedersachsens Landesregierung will die Ausbildung von ausländischen Ärzten schneller anerkennen. Daher schließt sie sich einer Initiative aus Bayern an.
Die kurzfristige Ansetzung von Neuwahlen hat die Arbeit der französischen Nationalversammlung erst einmal lahmgelegt. Betroffen davon ist auch das seit langem diskutierte Sterbehilfegesetz.
Das Vertrauen ins deutsche Gesundheitssystem schwindet. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag eines Pharma-Unternehmens. Vor allem eine Sache nervt die Patienten.