Medizinische Versorgung

Umfrage: Deutsche immer unzufriedener mit Gesundheitssystem

Das Vertrauen ins deutsche Gesundheitssystem schwindet. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag eines Pharma-Unternehmens. Vor allem eine Sache nervt die Patienten.

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Bild von einem Daumen nach unten

Mehr als zwei Drittel monieren die Terminvergabe im Gesundheitssystem.

© matthias21 / stock.adobe.com

Bad Vilbel. Die Menschen in Deutschland sind einer Umfrage zufolge immer unzufriedener mit ihrem Gesundheitssystem. Mehr als zwei von drei Befragten (68 Prozent) kritisieren Probleme bei der Terminvergabe, und allgemeines Misstrauen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern äußert eine Mehrheit von 59 Prozent, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts Human8 im Auftrag des Pharma-Unternehmens Stada hervorgeht.

Generell zufrieden mir der medizinischen Versorgung zeigen sich in Deutschland nur 64 Prozent. Das sind 16 Punkte weniger als bei der gleichen Umfrage aus dem Jahr 2020. In den Nachbarländern Schweiz (81 Prozent) und Österreich (72 Prozent) ist die Zufriedenheit höher. Dennoch liegt Deutschland über dem europäischen Durchschnitt in 23 Ländern mit 56 Prozent Zustimmung zum jeweiligen System.

Raum für Verbesserungen sehen die Bundesbürger bei einer verstärkten Produktion von Medikamenten im Inland anstelle von Importen (64 Prozent Zustimmung) oder der besseren Bezahlung des Personals im Gesundheitsbereich (46 Prozent). Wie im europäischen Schnitt zeigen 69 Prozent der Befragten Vertrauen in die Schulmedizin, zwei Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. (dpa)

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