Anerkennungsverfahren

Ausbildung von ausländischen Ärzten soll schneller anerkannt werden

Niedersachsens Landesregierung will die Ausbildung von ausländischen Ärzten schneller anerkennen. Daher schließt sie sich einer Initiative aus Bayern an.

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Hannover. Niedersachsen fordert eine schnellere Anerkennung von Ärzten mit ausländischer Ausbildung. Das Land will sich an einer entsprechenden Bundesratsinitiative Bayerns anschließen, wie die Staatskanzlei in Hannover am Montag mitteilte. Die Anerkennungsverfahren gestalteten sich oftmals sehr langwierig, hieß es. Bei der Initiative geht es demnach etwa darum, dass Anträge verstärkt digital verarbeitet werden sollen.

„Die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen gewinnt insbesondere im Hinblick auf den Fachkräftemangel zunehmend an Bedeutung“, sagte Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD). Das vielerorts fehlende Personal stelle das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen, betonte der Minister. Man müsse daher versuchen, Interessierte so schnell wie möglich in den Beruf zu bringen. (dpa)

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Kommentare
Dr. Klaus Günterberg 26.06.202412:28 Uhr

Wollen Sie /wollen wir von Ärzten behandelt werden, die unsere Sprache nicht verstehen, sie unsere Medikamente und unsere Rechtsvorschriften nicht kennen? Ist die Übernahme fremder Berufsabschlüsse im Handwerk schon schwierig, ist sie wohl bei Ärzten am schwierigsten, nachzulesen bei: https://www.dr-guenterberg.de/wp-content/uploads/2022/03/Fremde-Aerzte-45.pdf.
Wir kennen schon bei unseren Landsleuten Fälle, wo ein Krankenpfleger, ein Heilpraktiker oder ein gänzlich Unqualifizierter sich als Arzt ausgab. Und sogar praktizierte. Nein, nach wie vor sollte eine ärztliche Qualifikation immer sorgfältig geprüft werden. Da geht Sorgfalt vor Geschwindigkeit. Was leider Zeit kostet.

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