Das diesjährige Auswahlverfahren für die 75 via Landarztquote zu vergebenen Medizinstudienplätze ist abgeschlossen. 43 Prozent der erfolgreichen Bewerber waren zuvor in einem Gesundheitsberuf tätig.
Die DGIM fordert vom G–BA, bei intensivmedizinischen Fragestellungen, die einer spezifischen Fachdisziplin zuzuordnen sind, müsse die Beratung durch einen Facharzt der zuständigen Disziplin erfolgen.
Bei der Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes will die KV Baden-Württemberg kaum einen Stein auf dem anderen lassen. Die Telemedizin wird im Projekt „ÄBD24+“ ein wichtiges Element sein.
Noch im August will der rheinland-pfälzische Zulassungsausschuss entscheiden, wer den Zuschlag für die jüngst ausgeschriebenen vertragspsychotherapeutischen Sitze erhält. Auf 9,5 Sitze gab es 123 Bewerbungen.
Am 20. Juli steht das Votum auf der Tagesordnung der Vertreterversammlung, ob Homöopathie weiter Teil der Weiterbildungsordnung bleiben soll oder nicht.
Die Gesundheitsregion Südwestsachsen will einen Vorschlag für eine sinnvolle Kooperation der 19 teilnehmenden Krankenhäuser erarbeiten. Das sächsische Sozialministerium unterstützt dieses Modellvorhaben.
Die Kassen und die KV Sachsen liegen nach der ersten Verhandlungsrunde für den Honorarvertrag im kommenden Jahr noch weit auseinander. Im September treffen sich die Vertragsparteien wieder.
Auszahlungsquoten von 100 Prozent gehören bereits im zweiten Quartal in Folge für Hausärzte in Baden-Württemberg der Vergangenheit an. Die Honorarentwicklung bleibt weit hinter der Inflation zurück.
Aufatmen für die ärztlichen Notdienste? Es gibt eine Einigung zu Poolärzten: Sie sollen künftig wie Selbstständige behandelt werden und wären damit nicht sozialversicherungspflichtig. An manchen Details wird noch getüftelt – und in den KVen noch nicht gejubelt.
Zwei Jahre debattierte die Enquete-Kommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags über mögliche Lehren aus der Corona-Pandemie. Nun liegt der Abschlussbericht vor. Damit sind aber nicht alle zufrieden.
In Berlin einigt sich die Koalition auf einen Haushaltsentwurf – in Stuttgart scheidet Deutschland im EM-Viertelfinale aus: Karl Lauterbach, Gesundheitsminister und bekennender Fußball-Fan, kommentiert beides gewohnt sachkundig und wittert Morgenluft.
Der Vergabestopp ambulanter Op-Termine für Kinder hat den HNO-Ärzten nicht viel gebracht. Stattdessen fordert jetzt der Bundesrat, KV-Abrechnungsgenehmigungen mit einer Leistungspflicht zu verknüpfen.
Weil er sich im Internet judenfeindlich geäußert hatte, muss ein Allgemeinmediziner aus Niedersachsen seine Arbeitserlaubnis zurückgeben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter.
Die Betriebs- und Werkärzte sehen sich in Sachen Prävention durch die Apothekenreform gleich mehrfach angesprochen. Aber nicht ausreichend berücksichtigt.
40 Ärzte sind bei der Wahl zur französischen Nationalversammlung angetreten, 14 von ihnen konnten ein Mandat erringen. Viele Mediziner hatten im Vorfeld vor den Folgen eines Wahlerfolgs für den Rassemblement National gewarnt.
Die KBV deutet an, die Leitlinienarbeit innerhalb bestehender Strukturen weiterzuführen. Die Zukunft der Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL) soll mit „anderen Akteuren“ erörtert werden, heißt es auf Anfrage der Ärzte Zeitung.
Die Länder wehren sich gegen die höhere Mindestmenge bei der Versorgung von Frühchen bis 1.250 Gramm. Die Bundesregierung stellt sich in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hinter das Vorgehen des G-BA.
Gastroenterologen sind bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) auch als Berater gefragt. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Dr. Ulrich Tappe, Vorsitzender des Berufsverbands Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands (bng), wie die Betreuung laufen kann und welche Möglichkeiten der Abrechnung bestehen.
Fehlende Antibiotika, fehlende Schmerzmittel: Mehrere europäische Ärzteorganisationen schlagen ob der anhaltenden Engpässe bei Arzneimitteln Alarm – und adressieren vor allem Brüssel.