Die Freien Wähler in Brandenburg wollen sich die Ablehnung ihrer Volksinitiative zur Gesundheit nicht gefallen lassen. Geplant ist nun, eine Verfassungsklage einzulegen.
Die Delegierten votierten dafür, dass die Zusatzweiterbildung auch in Baden-Württemberg nicht länger Teil der Weiterbildungsordnung sein soll. Jetzt ist das Sozialministerium als Aufsichtsbehörde am Zug.
Über 300 Medizinische Versorgungszentren gibt es in Berlin. Sie ballen sich vor allem im Westteil der Stadt. In den Randlagen wird die Zahl der MVZ dünner. Die meisten werden von Ärzten betrieben.
Ein Gutachten zeigt Wege auf, wie der Bund ohne Beteiligung der Länder den Rettungsdienst reformieren kann. Damit steigen die Chancen, dass im Notfallreformgesetz auch das Rettungswesen eingebunden ist.
Die Pläne der Bundesregierung zur Errichtung des „Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin“ sind aus Sicht der Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst in einem Punkt unausgegoren.
Am Samstag stimmen die Delegierten der Landesärztekammer Baden-Württemberg über das Aus der Zusatzweiterbildung Homöopathie ab. Nun rühren nochmals mehr als 100 Ärzte die Werbetrommel für Globuli & Co.
Beim KHVVG ist nun der Bundestag am Zug. Deshalb warnt der Düsseldorfer Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) die Ampel-Abgeordneten davor, die Einwände der Länder in den Wind zu schlagen.
Eine 24/7 telemedizinisch und aufsuchende notdienstliche Versorgung in der Kinder- und Jugendmedizin sei unrealistisch, findet der Chef der Kinder- und Jugendärzte Hubmann. Die Notfallreform sei nachzubessern.
Die Diabetesberatung soll die Versorgungsqualität sichern und Ärzte entlasten. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland hat jetzt Empfehlungen mit delegierbaren Leistungen erstellt. Im Fokus stehen Telemedizin und Technologie.
Um das Nachwuchsproblem zu lösen, hat der niedersächsische Berufsverband der Rheumatologen den Tabubruch gewagt und die Pharmaindustrie für die stationäre Weiterbildung mit ins Boot geholt.
Am Donnerstag entscheidet der G-BA, welche Arztgruppen vom Genehmigungsvorbehalt bei der Verordnung von Cannabis befreit werden. Hausärzte reklamieren die Befreiung auch für sich.
Die notdienstliche Akutversorgung durch Vertragsärzte soll 24 Stunden täglich erfolgen: So der Plan von Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Definitiv nicht leistbar und absolut schädlich für die Versorgung, entgegnet KBV-Vize Hofmeister.
Das Mutterschutzgesetz wurde novelliert. Trotzdem werden für Ärztinnen oft pauschal Beschäftigungsverbote verhängt - obwohl viele während Schwangerschaft und Stillzeit arbeiten möchten.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe steht hinter der neuen Krankenhausplanung in NRW. Bei Themen wie den Auswirkungen auf die Weiterbildung hat sie aber noch Gesprächsbedarf.
Die Entbudgetierung wirkt: Besonders in Stadtstaaten profitieren die Pädiater von der Maßnahme seit dem zweiten Quartal 2023. Sogar der deutliche Fallzahlrückgang wurde mehr als ausgeglichen, wie eine erste Bilanz aus sechs KVen zeigt.
Eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit besonderen Sprachkenntnissen aus Bayern hat keine Milde bei den BSG-Richtern gefunden. Nachträglich erworbene Fortbildungspunkte wurden nicht anerkannt.
Die von den Freien Wählern maßgeblich vorangetriebene Initiative „Gesundheit ist keine Ware: Krankenhäuser und Praxen retten“ begegnet juristischen Bedenken, so der Beratungsdienst im Landtag Brandenburg.
Bei den Wahlen zur Ärztekammer Westfalen-Lippe kandidiert Dr. Hans-Albert Gehle erneut für das Präsidentenamt, Dr. Klaus Reinhardt will als Vize weitermachen.
Vier Jahre ist es her, dass die Corona-Pandemie das gesellschaftliche Leben bestimmte und Angst und Schrecken verbreitete. Das hat sich verändert, wie aus einer Umfrage hervorgeht – auch mit Blick auf das Impfverhalten.
Die Bürger wollen die Digitalisierung des Gesundheitswesens – aber die Hälfte fühlt sich überfordert, wie eine Befragung des Branchenverbandes Bitkom zeigt. Kompetenzen der Patienten müssen daher gestärkt werden.
Die BÄK will den mit der PKV ausgehandelten Kompromiss zur GOÄ Mitte September den Verbänden vorstellen. Ist die Resonanz überwiegend positiv, geht der Entwurf an Minister Lauterbach, kündigte BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt an.
Boni auch für Patienten, die zuerst bestimmte grundversorgende Gebietsärzte aufsuchen!? Beim Hausärztinnen- und Hausärzteverband beißt die KBV mit ihrem Vorschlag auf Granit. Verbandschef Beier findet deutliche Worte.
Die Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands veröffentlicht ein Maßnahmenbündel, mithilfe dessen die Versorgung von Menschen mit Herz-Kreislaufstillstand verbessert würde.
Der Bosch Health Campus hat mögliche Folgen der Krankenhausreform in Baden-Württemberg für zwei große Leistungsgruppen untersucht. Telemedizin könne einen großen Beitrag leisten, entstandene Versorgungslücken zu lindern.
Refinanzierung der MFA-Kosten für Praxen analog zu Pflegekräften in den Kliniken? Genau das fordert ein Bündnis, in dem unter anderem MFA-Verband und die Gastroenterologen vertreten sind.
Die ganze Leitstelle Lausitz arbeitet künftig mit Telenotärzten: 25 Notarzteinsatzfahrzeuge und 100 Rettungswagen werden im Süden Brandenburgs mit Tablets inklusive Zubehör und Software ausgestattet.
Drei Anbieter melden aktuell Nachschubprobleme für Doxycyclin und Azithromycin. Aus der Praxis heißt es jedoch, auch andere Produkte mit diesen Wirkstoffen seien immer schwerer zu bekommen.
Absurd, absurder, Ausdruckpflicht: Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband lehnt den Vorstoß der Stiftung Patientenschutz für Papierbelege der elektronischen Patientenakte ab. Praxen seien keine Copyshops, sagte Co-Vorsitzender Beier der Ärzte Zeitung.
In der GKV muss einer Cannabisversorgung initial von den Kostenträgern zugestimmt werden. Ausnahmen für bestimmte Arztgruppen sollen von dem G-BA demnächst beschlossen werden.
Die Community Medicine ist ein Aushängeschild für die Universität in Greifswald. Künftig können alle Abteilungen mit weiteren Instituten unter einem Dach arbeiten.
Die prekäre Finanzlage der Kassen spiegelt sich in teils massiven Anstiegen der Zusatzbeiträge. Die Kaufmännische Krankenkasse kündigt einen Sprung um 1,3 Punkte auf 3,28 Prozent an.
In Baden-Württemberg befinden sich KV und Landkreistag auf Konfliktkurs. Die Kommunen klagen über wachsende Versorgungslücken, die KV verweist auf ihre begrenzten Handlungsspielräume. Die Ärzte Zeitung lud die Verbandsspitzen zum Streitgespräch.