Kassen zahlten Heilmittelerbringern immer höhere Vergütungen, doch bei angestellten Therapeuten kommt das zusätzliche Geld nur zum Teil an. Physiotherapeuten weisen das als „politisch motivierte Falschbehauptung“ zurück.
Der Kanzler nennt Leistungskürzungen zur Lösung der Probleme der GKV eine „schlechte Nummer“. Daher werde es die nicht geben. Gut, kommentieren Ärzte und Kassen. De facto passiere aber das Gegenteil, so KBV-Chef Gassen.
Die Trägerorganisationen der Nationalen Präventionskonferenz stimmen in den Chor der Kritiker am geplanten Gesundes-Herz-Gesetz ein. Prävention dürfe nicht auf Vorbeugemedizin verengt werden.
Bevor die Kinderarztpraxen die RSV-Prophylaxe als GKV-Leistung anbieten können, muss das Bundesgesundheitsministerium dafür die rechtliche Grundlage schaffen, fordert Pädiater Michael Achenbach.
Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten und die Deutsche Diabetes Gesellschaft sehen die Nationale Strategie zur freiwilligen Zuckerreduktion als gescheitert an. Sie wollen eine Steuer.
Bayerns zentrale Interessensvertreter warnen: Profitorientierte Praxisketten gefährdeten die ambulante Versorgung. Und sie fordern die Bundesregierung zu konkreten Maßnahmen auf.
Unter Jugendlichen gibt es derzeit viele Keuchhusten-Fälle. Das Robert Koch-Institut und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) vermuten, dass das auch an versäumten Auffrischimpfungen liegt.
Mit Steuernachlässen Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte aus dem Ausland nach Deutschland locken? Die KBV ist skeptisch – viele andere sind es auch. Und der Marburger Bund möchte einen ganz anderen Schlüssel umdrehen.
Die Initiative soll insbesondere der Prävention von ernährungsbedingten Krankheiten dienen. Mit den Einnahmen aus der Zuckersteuer könnten Präventionsprogramme im Gesundheitswesen finanziert werden. Beim Koalitionspartner CDU stößt das Vorhaben nicht auf Gegenliebe.
Für zusätzliche Arbeit gingen Hausärzte im Südwesten derzeit fast leer aus, beklagt die Gruppe „Freiburger Ärzte“. Weil damit Beruf unattraktiv werde, gerate die Patientenversorgung in Gefahr.
Nach der Wiedervereinigung gelang es nicht, die sinnvolle Struktur zu erhalten, die der ÖGD in der DDR hatte: Jetzt gibt es die Chance, dieses Versäumnis auf kommunaler Ebene zu überwinden. Ein Gastbeitrag.
In deutschen Kliniken sind die Notaufnahmen oft überfüllt. Notfallzentren zur Patientensteuerung sollen Abhilfe schaffen. Doch wer könnte dort regelmäßig Dienst schieben. Hausärzte sind knapp.
Für seine berufs- und gesellschaftspolitischen Verdienste ist der frühere baden-württembergische Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever mit der Albert-Schweitzer-Medaille ausgezeichnet worden.