In einer am Samstag bei der Vertreterversammlung der KVN verabschiedeten Resolution wird Gesundheitsminister Lauterbach dazu aufgefordert, abgestimmte Pläne nicht eigenmächtig zu ändern.
Der flächendeckende Rollout des E-Rezepts soll ab sofort beginnen, haben die Gesellschafter der gematik beschlossen. Doch nicht alle Beteiligten finden das gut. KBV-Chef Gassen warnt: Aus dem ,Big Bang? könne schnell ein Rohrkrepierer werden.
Mit mehr als einer halben Million Euro unterstützt der Freistaat Bayern weiterhin die Arbeit des Zentrums für Telemedizin im unterfränkischen Bad Kissingen.
Früher redeten Pflegekräfte mit demenzerkrankten Senioren, um deren Kommunikationsfähigkeit zu erhalten. Künftig soll das eine künstliche Intelligenz tun: Im Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum versucht ein Voicebot Demenzpatienten zum Sprechen anzuregen – und so Angehörige und Pflegekräfte entlasten.
Bei einer Protestkundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz bricht sich der gesammelte Frust niedergelassener Ärztinnen und Ärzte Bahn. Zehn Verbände fordern mit Nachdruck, von der Politik gehört zu werden.
Laut Hausärzteverbands-Chef Beier hängt der Erfolg der ePA wesentlich von der Geschwindigkeit und Praktikabilität der Befüllung ab. Die Krankenkassen wiederum drängen auf schnellen Zugang zu Daten.
Mit dem Digitalgesetz soll das Füllen der elektronischen Patientenakte für die Ärzteschaft zur Pflicht werden. Und: Wer das E-Rezept in Zukunft nicht kann, dem wird das Honorar gekürzt. Aber es gibt auch Entlastung.
Die Bundesregierung will erreichen, dass Videokonferenzen und Telekonsilien in der Versorgung breiter eingesetzt werden – etwa im Notfall oder auch in Apotheken. Dafür soll nicht nur der EBM angepasst werden, wie aus dem Entwurf zum Digitalgesetz hervorgeht.
Mit Daten heilen – das klingt gut, setzt aber voraus, dass diese zugänglich und sinnvoll verknüpft sind. Genau das will Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz erreichen. Ein erster Entwurf liegt nun vor.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Referentenentwurf für das Digitalgesetz vorgelegt: Enthalten sind eine Fülle von Regelungen zur elektronischen Patientenakte (ePA), E-Rezept, DiGA und Videosprechstunden.
Der "Future Health Index 2023" von Royal Philips wertet Antworten von weltweit 3.000 befragten Führungskräften, darunter 200 aus Deutschland, aus. Digitalisierung wird als unerlässlich betrachtet.
Die „digitale Reife“ der Krankenhäuser lässt zu wünschen übrig. Trotzdem will die Ampelkoalition die Evaluierung des Digitalisierungsfortschritts verschieben. Das lässt Raum für Spekulationen.