Praxis-EDV

TI-Konnektor: RISE und Secunet ermöglichen Laufzeitverlängerung

Die Betriebserlaubnis der ersten TI-Konnektoren von Secunet und RISE kann per Update bis Ende 2025 verlängert werden.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Hersteller Secunet und RISE haben nach Mitteilung der KBV angekündigt, ab dem zweiten Halbjahr eine Laufzeitverlängerung ihrer TI-Konnektoren per Software-Update zu ermöglichen, die ansonsten demnächst ihre Gültigkeit verlieren.

In den Konnektoren seien Chips fest verbaut, die ein Sicherheitszertifikat tragen, das nach fünf Jahren abläuft. Durch das Software-Update, heißt es, lasse sich das Zertifikat verlängern, „ohne dass der gesamte Konnektor getauscht werden muss“.

Secunet hatte bereits Anfang Juni angekündigt, das Softwareupdate zur Laufzeitverlängerung seiner TI-Konnektoren – zunächst bis Ende 2025 – ab August zu ermöglichen.

Lesen sie auch

Neben den Konnektoren von Secunet und RISE, deren Zertifikate laut KBV ab Oktober beziehungsweise November ablaufen, mussten zuerst Konnektoren der CompuGroup Medical erneuert werden, da diese Komponenten Ende 2017 zu den ersten gehörten, die auf den Markt kamen. Das Koblenzer IT-Unternehmen hatte unlängst mitgeteilt,„ab sofort“ auch eine TI-Anbindung als Service über ein Rechenzentrum anzubieten.

Die KBV weist außerdem darauf hin, dass „davon auszugehen“ sei, dass die Kosten für Konnektortausch oder Laufzeitverlängerung in der neuen TI--Pauschale enthalten sein werden, die das Bundesgesundheitsministerium festzulegen hat. Das Ministerium ist gefordert, weil die Verhandlungen zwischen KBV und GKV-Spitzenverband zur TI-Pauschale Anfang April gescheitert waren. (cw)

Mehr zum Thema

Kurzgutachten des Instituts für Gesundheitsökonomik

So defizitär arbeitet die Dialyse

Das könnte Sie auch interessieren
Kluges Konzept für Ärzte- und Gesundheitszentren macht Schule

© MEDZENTRUM

MEDZENTRUM

Kluges Konzept für Ärzte- und Gesundheitszentren macht Schule

Anzeige | MEDZENTRUM Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
Professor Lutz Hager, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Managed Care.

© Porträt: BMC | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

„ÄrzteTag“-Podcast

Ist eine patientenzentrierte Versorgung besser als eine hausarztzentrierte, Professor Hager?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Die Newsletter der Ärzte Zeitung

» kostenlos und direkt in Ihr Postfach

Am Morgen: Ihr individueller Themenmix

Zum Feierabend: das tagesaktuelle Telegramm

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Zwei Gastbeiträge, zwei Meinungen

Screening auf Hepatitis B und C – große Chance, aber zu wenig Evidenz?

Leitartikel zur Rolle der Allgemeinmedizin

Mehr Steuerung durch Hausärztinnen und Hausärzte, bitte!

Fallstudie

Der besondere Fall: 15-Jährige mit Ovarialtumor

Lesetipps
Ampel auf die Seite gedreht

© soulartist / stock.adobe.com

Koalitionsvertrag

Was die Ampel-Koalition bisher geliefert hat – und was nicht

Die ersten TI-Messenger für das Gesundheitswesen stehen unmittelbar vor ihrer Zulassung durch die gematik und sollen neue Möglichkeiten für eine sichere Kommunikation bieten. (Symbolbild)

© Knopp-Pictures / stock.adobe.com

Das können die neuen Anwendungen

„Is’ was, Doc?“ – TI-Messenger vor dem Start