Wenn wir auf das Jahr 2023 zurückschauen, sind vielen von uns wohl vor allem die Krisen dieser Welt in Erinnerung. Auch im Gesundheitswesen steht nicht alles zum besten. Und doch gab es auch gute Nachrichten – unsere Auswahl im Überblick.
Haus- und Facharztpraxen stellen fleißig elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen aus, berichtet der GKV-Spitzenverband. Ein Drittel davon scheint indes gar nicht von den Firmen abgerufen zu werden.
Ab 1. Januar sind Arztpraxen verpflichtet, elektronische Rezepte auszustellen. Für eine reibungslose Umsetzung müsse die Technik aber auch stabil und gesichert funktionieren, betont die KBV.
Künstliche Intelligenz kann Gefühle aufgrund von Gesichtsausdrücken in psychotherapeutischen Situationen verlässlich erkennen, hat eine Machbarkeitsstudie der Universität Basel ergeben.
Eine Krankenkasse könnte die eAU, die für eine andere Kasse bestimmt ist, lesen? Das wäre der GAU einer Sicherheitsinfrastruktur, hieß es beim CCC-Kongress. In der TI war es eine Zeit lang Realität.
Software statt Kiste: Die Einführung der neuen Konnektorgeneration in den Krankenhäusern dürfte auch die digitale Zusammenarbeit mit Arztpraxen voranbringen. Highspeed-Konnektoren und TI-Gateway-Lösungen werden viele Vorteile bringen.
Der Digitalverband Bitkom und die DAK-Gesundheit haben Umfragen zu den Neujahrsvorsätzen gestartet: Fast die Hälfte der Deutschen will sich eine digitale Auszeit nehmen. Gesunken ist der Wunsch nach weniger Stress.
Während sich die Politik an einer Reform versucht, rollt laut DKG-Chef Gerald Gaß eine Insolvenzwelle auf Deutschlands Krankenhäuser zu. Alarmrufe kommen auch aus der Altenpflegebranche.
Ein interdisziplinäres Team will unter Verwendung modernster Technologien wie Virtueller Realität, Sprachmodellierung und maschinellem Lernen verschiedene Aspekte der Stressbewältigung in den Fokus nehmen.
E-Patientenakte, DigiG, GDNG, EHDS – sie alle stehen gerade nicht in der Tradition des Volkszählungsurteils von vor 40 Jahren. Letztlich führt die Digitalgesetzgebung zu einer Zwangs-ePA, meint unser Kolumnist Bernd Hontschik.
Seit dem 1. Januar greifen viele Neuerungen – im EBM, Arbeits- und Steuerrecht oder bei der digitalen Vernetzung. Darunter einige Verbesserungen, aber teils auch Mehraufwand. Die wichtigsten Veränderungen für Ärztinnen, Ärzte und Praxisteams haben wir zusammengestellt.