Die Statistik der Bundesärztekammer verzeichnet 7000 neue Ärzte. Jeder fünfte Arzt ist über 60 Jahre alt. Die Kammer schätzt Ausbildungskapazitäten der medizinischen Fakultäten als zu gering ein.
In der Spreewaldstadt Lübbenau ist der Ärztemangel ein Thema für die Kirchen. Die dortigen Gemeinden wollen eine Petition einreichen. Ihr Ziel: Der Ärztemangel soll entschieden angegangen werden.
60-Stunden-Woche? Von wegen, gerade in der Allgemeinmedizin kann die Work-Life-Balance wunderbar gelebt werden, findet Hausarzt Dr. Jonas Hofmann-Eifler. In der Ärzte Zeitung beschreibt er, wie Hausarztmedizin für junge Ärztinnen und Ärzte wieder attraktiv wird.
Eine zentrale Datenbank fordern die Approbationsbehörden mehrerer Bundesländer. Nur so könnten die Abschlüsse ausländischer Mediziner schneller anerkannt werden.
Die Stiftung Lausitzer Braunkohle führt ihr Stipendienprogramm für angehende Mediziner fort. Seit 2017 profitierten zehn Studierende von 500 Euro monatlich für maximal 36 Monate.
So viele junge Menschen wie noch nie interessieren sich für das geförderte Medizinstudium in Ungarn, berichtet die KV Sachsen. Das Hausarztstipendium hingegen zieht in diesem Jahr nicht richtig.
Neurologe Klaus Scheidtmann bekam vor acht Jahren einen Hirntumor. Beim DGIM-Kongress hat er das Gesundheitswesen aus Patientensicht beleuchtet – und dabei nicht mit Kritik an Kollegen und dem System gespart.
Der Engpass in der hausärztlichen Versorgung kann nur gemeinschaftlich überwunden werden, mahnen die Internisten. Sie fordern daher die Gleichberechtigung bei der Förderung hausärztlicher Weiterbildungsstellen.
Wenn Ärzte wegen eines Behandlungsfehlers selbst traumatisiert sind, benötigen sie kollegiale Hilfe, sagt Reinhard Strametz auf dem DGIM-Kongress. Und: Eine Internistin erzählt, wie der Handywecker die Resilienz stärken kann.