Der GKV-Spitzenverband empfiehlt den Blick ins benachbarte Ausland, um mehr junge Ärzte für die Weiterbildung in der Allgemeinmedizin zu gewinnen. Die KBV wittert in dem Vorhaben „staatlichen Dirigismus“.
Bereits 36 ehemalige Empfänger des Stipendiums der „Gesellschaft für Leben und Gesundheit“ sind in den Kliniken des im Nordosten Brandenburgs wirkenden Unternehmens tätig.
KVSA-Chef Dr. Jörg Böhme kann gut nachvollziehen, warum die Beteiligung an den Ärzteprotesten bundesweit hoch war. Die Budgetierung bleibt ihm ein Dorn im Auge.
Das Land Thüringen verdoppelt die maximale Förderhöhe für Praxisneugründungen oder -übernahmen in unterversorgten Gebieten. Auch Zweig- und Filialpraxen sowie MVZ können den Zuschuss erhalten – und erstmals auch Zahnärzte und Apotheken.
In Bayern manifestiert sich eine weitere Zunahme an unterversorgten und drohend unterversorgten Regionen. Inzwischen laufen deshalb Vorbereitungen zu einer weiteren KVB-Eigeneinrichtung.
Die Rechnungsprüfer monieren Mängel bei der Umsetzung der Förderrichtlinie durch die KV Brandenburg. Das Landesgesundheitsministerium kündigt eine „fachliche Anleitung“ der KV an.
Immer weniger junge Ärztinnen und Ärzte wollen in die Niederlassung? Das stimmt so nicht. Praxisabgeber müssen nur die richtigen Anreize für ihre potenziellen Nachfolger setzen. Zwei Juristen geben Tipps.
Statt mit Ultraschall arbeitet der Jungmediziner Christian Nordquist lieber mit der Radhacke und der Kreiselegge in einer Solidarischen Landwirtschaft. Anerkennung ist ihm hier eher sicher als in der Klinik.