Statt immer mehr Geld zu fordern, sollten Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen für Hausärzte verbessert werden, meint der Verein demokratischer Ärzt*innen. Kammern und KVen wirft er Egoismus vor.
Die Tarifgehälter legen 2023 im Schnitt nominal um 5,6 Prozent zu. Für Reallohnzuwächse – in einigen Branchen und Lohngruppen – sorgt auch der Brutto-für-netto-Effekt der Inflationsprämien.
Ambulantisierung und sektorenübergreifende Versorgung treiben die Jungen Ärztinnen und Ärzte um. Das Bundesgesundheitsministerium muss Fragen aus dem Bundestag dazu beantworten.
Die AOK Plus, größte gesetzliche Krankenkasse im Freistaat, unterstützt erneut das „Thüringen-Stipendium“ mit 100.000 Euro, mit dem Haus- und Augenärzte in ihrer Facharztausbildung gefördert werden.
Professor Henrik Herrmann von der BÄK fordert attraktive Rahmenbedingungen statt Quotierungen und Zwangsmaßnahmen wie vom GKV-Spitzenverband vorgeschlagen. Der Hausärzteverband hingegen sieht durchaus Handlungsbedarf.
Hausarzt Ludger Killich setzt in seinem neuen MVZ in Halle voll auf digitale Prozesse. Ein Konzept, das den ärztlichen Nachwuchs in die Region locken soll – und bei den Patienten gut ankommt.
Der GKV-Spitzenverband empfiehlt, Erfolgsfaktoren der allgemeinmedizinischen Ausbildung und Aufgabenzuteilung von europäischen Nachbarn zu übernehmen. Dagegen regt sich Widerstand.