Mit seinem Vorstoß, den Ländern mehr Freiraum bei der Studienplatzvergabe zu geben, hat Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff den Nerv der Ärztekammern getroffen. Wer ausbildet, sollte auch profitieren, fordern sie.
Die Ärztekammer Baden-Württemberg hat jüngst vor Engpässen in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen gewarnt. Eine Abfrage zeigt, wo die Probleme am größten sind.
Eine langjährige Konsensfindung zur Reform des Medizinstudiums mal eben so über den Haufen werfen? Das Ansinnen der AWMF stößt bei immer mehr Berufsverbänden auf Unverständnis.
Deutschland steuert nach Ansicht zweier Ökonomen auf eine krisenhafte Entwicklung bei den Sozialversicherungen zu. Junge Menschen würden immer höhere Sozialbeiträge nicht mehr tragen. Die Therapievorschläge fallen vage aus.
Die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer beraten am Donnerstag auch über die Studienplatzgabe in der Medizin. Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff hat klare Vorstellungen dazu.
Die Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) weist die Forderung der AWMF, die Novelle der Approbationsordnung aufzugeben, scharf zurück. Das Verhältnis zur Arbeitsgemeinschaft sei „empfindlich gestört“.
Das Netzwerk hausärztlicher Lehrpraxen der Unimedizin Oldenburg wächst auf 200 an und umfasst weitere Landkreise. Zudem sollen sich Praxen bald auch an Forschungsprojekten beteiligen können.
Für eine gleichzeitig zu initiierende Neufassung eines Masterplans fordert die AWMF, diese diesmal transparent und nicht hinter verschlossenen Türen vorzunehmen.