Individuelle Gefährdungsbeurteilung statt Beschäftigungsverbot: Der Ärztetag fordert Arbeitgeber in Praxis und Klinik auf, den Mutterschutz ohne „unnötige“ Einschränkung der ärztlichen Tätigkeit umzusetzen.
Ein neues Förderprogramm im Freistaat Bayern soll ärztlichen Nachwuchs aufs Land holen. Es richtet sich an Medizinstudierende, die an eine Universität im EU-Ausland gehen.
Anders organisiert – und am Ende doch eine Hausarztpraxis: Das Start-up LillianCare hat bisher bundesweit fünf Partnerpraxen etabliert. Digitalisierung, Teamgedanke und Delegation sind die Markenzeichen. Ein Praxisbesuch.
Die Förderung der ambulanten Weiterbildung muss schleunigst auf neue Beine gestellt werden, heißt es beim Ärztetag. Denn mit der Klinikreform werden die Praxen vermehrt als Weiterbildungsstätte einspringen müssen.
Weil die Liste der Zusatz-Weiterbildungen lang ist, sollen künftig all jene, die nur ein Fachgebiet betreffen, zum Schwerpunkt werden. In der Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin wird es dafür differenzierter.
Um die Herausforderungen im Gesundheitswesen zu bewältigen, sollte auf diejenigen gehört werden, die künftig darin arbeiten – und es bedarf Offenheit gegenüber Künstlicher Intelligenz.
Der Deutsche Ärztetag appelliert an Bund und Länder, die Hängepartie um die neue Ärztliche Approbationsordnung zu beenden. Ein breiter Konsens ist 2017 im Masterplan Medizinstudium formuliert worden.
Der Bundesärztekammerpräsident setzt große Hoffnungen in die Bundesregierung. Bei der Eröffnung des Ärztetages in Leipzig zeigt er aber auch auf, wo die Ärzteschaft Nachbesserungsbedarf in der Gesundheitspolitik sieht.
KI-gestützte Systeme drängen in die Medizin. Noch wäre Zeit, sie aus Versorgungssicht mitzuprägen – ob nun beim Anfüttern mit Daten oder der Frage der Qualitätssicherung. Ein klarer Auftrag an die Ärztekammern.