Karl-Josef Laumann hat sich für ein neues Mindestlohn-Modell ausgesprochen, mit dem nach derzeitigem Stand mehr Geld auf dem Konto von Arbeitern im Niedriglohnsektor landen würde.
Gesetzliche Krankenversicherung und weitere Sozialversicherungsträger bitten die Ministerien von Lauterbach, Faeser und Heil um ein Gastrecht im IT-Planungsrat. Dort wird die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen beraten.
Würde eine Krankenhausreform ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt, könnten Kliniken schließen, die später vielleicht doch wieder gebraucht werden, fürchtet Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im sächsischen Sozialministerium.
Zu kleiner Leistungskatalog für Hybrid-DRG, bürokratische Hürden, schwierige Abgrenzung der Leistungen: Die Verbände sind noch nicht glücklich mit dem Entwurf zur Verordnung über die sektorengleiche Vergütung.
Mehr Anspruchsberechtigte, höhere Leistungen: Wirtschaftsforscher geben dem seit etwa sechs Jahren wirkenden Pflegestärkungsgesetz II gute Noten. Gleichwohl sehen sie Handlungsbedarf.
Der frühere Unternehmer Thomas Greiner bleibt Chef des Arbeitgeberverbands Pflege. Nach seiner Wiederwahl adressiert er gleich mal eine Warnung an Politik, Kassen und Kommunen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach strebt eine Erleichterung bei der Krankschreibung von Kindern an. Aus der FDP kommt nun Kritik – Pädiater wünschen sich einen weitergehenden Schritt.
Laut BARMER ist die Zahl der Bundesbürger mit Schlafstörungen in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Mit der Zeitumstellung am Wochenende könne sich das Problem verschärfen – zumindest temporär.
Die gute Nachricht: Der Zusatzbeitrag in der Gesetzlichen Krankenversicherung dürfte 2024 nur geringfügig steigen. Die schlechte Nachricht: Diese Berechnung könnte sich als zu optimistisch erweisen.
Ab dem kommenden Jahr sollen die milliardenschweren Einzahlungen in den Pflegespartopf für die Babyboomer-Generation abgesenkt werden. CDU/CSU kritisieren das scharf – die Ampel verteidigt sich.
Das Gros der Bundesbürger wünscht sich mehr Durchblick bei Service und Kundennähe gesetzlicher Kranken- und Pflegekassen. Gesetzespläne dazu gibt es bereits.
Mit der Notfallreform soll auch der Rettungsdienst neu aufgestellt werden. Dazu gehört die Zusammenschaltung von 112 und 116 117. Dann brauche die 116 117 aber eine neue Finanzierung, so das Zi.