Die vierte KV-Praxis in Berlin nimmt am 1. Oktober ihre Arbeit auf. Drei Mediziner sind in ihr angestellt, sie sollen die hausärztliche Versorgung in Treptow-Köpenick stützen.
Mit der Orientierung am tatsächlichen Bedarf und der Zusammenführung der Leistungserbringer will die AOK Rheinland/Hamburg gemeinsam mit Partnern in der Region Aachen die Versorgung verbessern.
Das Medizinforschungsgesetz hat im Bundesrat die letzte Hürde genommen. Aus dem AOK-Bundesverband kommt heftige Kritik: Die Regierung heize die Ausgabendynamik weiter an.
Die Vertreterversammlung der KV Berlin trägt Trauer angesichts des neuen Orientierungspunktwerts. Gewarnt wird davor, dass Praxisteams auseinander fallen. Das praxisindividuelle Laborbudget wird abgeschafft.
Sozialminister Hubertus Heil würde Gutverdiener gerne stärker zur Kasse bitten – doch damit trifft der SPD-Politiker auf Widerstand bei der FDP. Das wiederum löst bei Krankenkassen große Sorgen aus.
AOK-Versicherte, die in Niedersachsen in einen Hausarztvertrag eingeschrieben sind, haben einen besseren Impfschutz und nehmen häufiger Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch als Teilnehmer der Regelversorgung.
Der GKV-Spitzenverband formuliert eine Wunschliste zur Reform der ambulanten Versorgung. Erklärtes Ziel: Mehr Effizienz angesichts demografischer Entwicklung und Fachkräftemangels. Unübersehbar aber auch der Wille, als Kostenträger stärker in den Behandlungsalltag einzugreifen.
Laut einer Umfrage für den AOK-Bundesverband klagen zwei Drittel der menstruierenden Frauen über Regelschmerzen – knapp ein Drittel über starke Schmerzen. Bei der Frage nach den Gründen herrscht bei vielen Achselzucken.
Die Expertenanhörung im Bundestag zeigt auf, welche Schwachstellen das geplante Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz hat. Jetzt hat das Parlament die Möglichkeit einzugreifen.
Die hauptamtlichen Mitglieder des G-BA sehen in Lauterbachs Krankenhausreform eine Abrissbirne für die evidenzbasierte Qualitätssicherung. Sie kritisieren: Statt um die Qualität einer Leistung drehe sich künftig alles nur noch um die Quantität.
Für Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha ist die Krankenhausreform ein Fall für den Vermittlungsausschuss. Dort gebe es eine rote Linie: Er lasse sich nicht vorschreiben, wo es bedarfsnotwendige Krankenhäuser geben darf, sagte er im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.
Kann eine Kasse keinen Pflegedienst für außerklinische Intensivpflege benennen, muss sie selbst beschaffte und beschäftigte Kräfte auch dann zahlen, wenn diese teuerer sind als nach regulärer Tarifgruppe.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat die Bundesländer um Vorschläge zum Bürokratieabbau im Gesundheitswesen gebeten – jetzt haben sie geliefert. Und sie warnen ihn davor, neue Lasten einzuführen.
Vertreter der GKV sehen mit dem Gesundes-Herz-Gesetz mehr als 100.000 Präventionskurse vor dem Aus. Ihr Vorwurf: Gesundheitsminister Lauterbach wolle stattdessen lieber Statine einsetzen.
Wäre es gerecht, wenn Raucher und Extremsportler höhere Versicherungsbeiträge zahlen müssten? Laut einer Umfrage spricht sich eine Mehrheit der Bundesbürger dafür aus.
Rund 190.000 zusätzliche Stellen in den Jahren 2024 und 2025 erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in seiner aktuellen Prognose. Treiber der Beschäftigung sei die Teilzeit.
Die KBV beendet in puncto EBM-Kodierung die Kooperation mit der Johns-Hopkins-Universität. Ab dem dritten Quartal 2025 müssen die Gensymbole des HUGO Gene Nomenclature Committee eingetragen werden.
Der um 3,85 Prozent erhöhte Orientierungswert hilft niedergelassenen Fachärzten nur marginal, wenn es darum geht, die Abwanderung der MFA in Kliniken zu verhindern, monieren die Gastroenterologen.