Im Prozess um den Transplantationsskandal am Göttinger Uniklinikum hat am Montag ein Arzt schwere Vorwürfe gegen den langjährigen Leiter der Gastroenterologie und Endokrinologie erhoben. Dieser soll die ärztlichen Mitarbeiter aufgefordert haben, Krankheitssymptome von Patienten zu erfinden und in Arztbriefen falsche Angaben zu machen.
Viele Patienten sind zu schwach für eine Transplantation, weil sie zu lange auf ein Organ warten müssen, bemängelt der Berufsverband der Deutschen Chirurgen. Daher müssten die Kriterien zur Organspende überarbeitet werden.