Mehrere gute Beispiele für die Digitalisierung waren bei der Preisverleihung zum Digitalen Gesundheitspreis zu sehen. Sieger wurde ein sozialer Roboter, der helfen soll, im Pflegeheim den Personalmangel auszugleichen.
Ab Juli können Ärzte die Entscheidung über Häufigkeit und Dauer von bestimmten Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege auf Pflegefachkräfte übertragen. Dazu können sie eine „Blankoverordnung“ ausstellen.
Zum 1. Juni steigt die Vergütung ergotherapeutischer Leistungen auf Kasse. Der GKV-Spitzenverband ist überzeugt, dass nun „faire Preise“ in der Ergotherapie gezahlt werden.
Die Eigenanteile in der Heimpflege gehen nach oben. Die PKV setzt auf eine kapitalgedeckte Pflege-Plus-Versicherung. Der BKK Dachverband weist das Konzept zurück. Die Umlagefinanzierung sei günstiger.
In Brandenburg beteiligen sich inzwischen alle Landkreise am Pflegeprogramm des Landes - von einem „Sensationsergebnis“ ist die Rede. Für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen wurden bislang 664 Projekte initiiert.
Das Universitätsklinikum Jena hat gemeinsam mit der BARMER Versorgungsformen am Lebensende untersucht. Hervor sticht Westfalen-Lippe, dort gab es die wenigsten belastenden Behandlungen in den letzten Lebenstagen.
Die Ergebnisse einer Landesstudie vergangenes Jahr bilden die Grundlage, um die Pflegeausbildung zu verbessern. Das Ziel: die digitalen Kompetenzen verbessern.
AOK, Ersatz-, Betriebs- und Innungskrankenkassen melden kollektiv Defizite in ihren Bilanzen. Und statt zu konsolidieren, öffne Gesundheitsminister Lauterbach weiter die „Ausgabenschleusen“, kritisiert der AOK-Bundesverband.
In Europa steigen die Temperaturen stärker als in anderen Gegenden der Welt. Ärzte- und Pflegeverbände wollen ihre Beiträge zum Hitzeschutz leisten, fordern aber Hilfe der Politik ein.
Die Pflegeversicherung ist 30 Jahre jung und steht schon vor dem Kollaps. Dem Gesundheitsminister scheint die Kraft zu fehlen, helfend zur Seite zu springen. So muss es wohl der Kanzler richten. Doch kann Olaf Scholz Machtwort?
Die Zahl der Engpassberufe hat im Vorjahr bundesweit leicht abgenommen. Doch gerade im Gesundheitswesen gibt es keine Entspannung beim Fachkräfteproblem, berichtet die Bundesagentur für Arbeit.