Einen Krisengipfel für Fachärzte fordert der Berufsverband der Deutschen Urologen. Sonst müssten auch die Gebietsärzte die „Traktoren warm laufen“ lassen.
Eine kleinräumigere Bedarfsplanung ist im Saarland jetzt für Hausärzte möglich. Zwei Mittelbereiche werden als drohend unterversorgt eingestuft. Engpässe deuten sich bei Pädiatern und Psychotherapeuten an.
Hat sich offenbar noch nicht überall herumgesprochen: Sanitätshäuser sind noch lange nicht an die TI angeschlossen. Hilfsmittel müssen deshalb weiterhin auf Muster 16 verordnet werden.
Die Nachfrage nach digitalen Gesundheitsanwendungen steigt: Bei der IKK classic haben sich die Antragszahlen verdreifacht. Vor allem in einem Bereich sind die „Apps auf Rezept“ beliebt.
Gesundheitsminister Lauterbach macht Dampf beim geplanten Krankenhaustransparenzgesetz. Ließen die Länder das Vorhaben inklusive Milliardenhilfen weiter auf Eis liegen, drohten Klinikinsolvenzen.
Der Deutsche Apothekerverband appelliert an KBV-Chef Gassen, sich bei PVS-Anbietern und Praxisinhabern für eine reibungslosere Umsetzung der digitalen Verordnung stark zu machen.
Im niedersächsischen Werlte praktizieren eine Hausärztin und drei Hausärzte den Ruhestand 2.0. Obwohl zwischen 67 und 73 Jahre alt, arbeiten sie in einem MVZ weiter – weil jüngere Kollegen fehlen. Was treibt sie an? Ein Vorort-Besuch im Emsland.
Von wegen Zeitersparnis: Mit dem Papierrezept verordnet es sich aktuell schneller, meint der Osnabrücker Hausarzt Dr. Steffen Grüner. Das E-Rezept bringe derzeit aber noch weitere Probleme mit sich.
Sie vertritt die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands, die SBK: Dr. Gertrud Demmler spricht mit der Ärzte Zeitung über Showstopper beim E-Rezept, Lücken in den Digitalgesetzen und ein Ende der Sanktionen für Ärzte.
Trotz der ein oder anderen Anlaufschwierigkeit zum Start der E-Rezept-Pflicht zieht die gematik eine positive Bilanz: Seit 1. Januar seien sieben Millionen E-Rezepte in Apotheken eingelöst worden.
In Spanien hat Gesundheitsministerin García mit Blick auf die zunehmende Grippewelle in Kliniken und Gesundheitszentren erneut eine Maskenpflicht eingeführt – gegen den Willen vor allem konservativer Regionalregierungen.
Startschwierigkeiten, aber insgesamt gelungen: So das Fazit der KV Mecklenburg-Vorpommern zum Start des E-Rezeptes. Eine nicht unerhebliche Zahl Praxen druckt allerdings weiterhin aus.
Der Vorsitzende des thüringischen Apothekerverbands ist mit dem Start des E-Rezepts in seinem Sprengel ganz zufrieden. Die Probleme halten sich offenbar in handhabbaren Grenzen.
Die Ampelregierung hebt die Budgets im hausärztlichen Versorgungsbereich auf – doch nicht alle sind mit den Ergebnissen des Spitzengesprächs im Bundesgesundheitsministerium zufrieden.
Erst waren es nur Versprechungen, jetzt ist es ein Maßnahmenpaket: Hausärzte sollen entbudgetiert werden und zwei neue Pauschalen bekommen. Die gebietsärztlichen Berufsverbände reagieren verschnupft.